Teemu Pukki (r.) besorgt den 3:0-Endstand gegen den FSV Mainz 05
Teemu Pukki (r.) besorgt den 3:0-Endstand gegen den FSV Mainz 05

"Vielen Dank an Draxler"

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Gelsenkirchen - Lange Zeit musste er warten, doch dann ging alles ganz schnell. In seinem ersten Bundesliga-Einsatz der Saison erzielte Schalkes Teemu Pukki nur eine Minuten nach seiner Einwechslung sein Premieren-Tor in der Jubiläumsspielzeit der Bundesliga und sorgte damit für den .

Drei Spiele lang schmorte der Finne Teemu Pukki beim FC Schalke auf der Bank, am 2. Spieltag stand er noch nicht einmal im Kader. Am 5. Spieltag verhalf ihm nun Trainer Huub Stevens endlich zu seinem ersten Saisoneinsatz.

In seinem zweiten Pflichtspiel-Einsatz für die "Königsblauen" nach dem Pokalspiel in Saarbrücken, in dem er ohne Treffer blieb, klappte es gegen die Mainzer in der Bundesliga auf Anhieb. Nach dem Spiel stellte sich der 22-Jährige den Fragen der Journalisten in der Schalke-Arena.

Frage: Herr Pukki, Glückwunsch zum Sieg gegen Mainz. Wie gut tut Ihnen Ihr Tor zum 3:0?

Pukki: Für mich ist das Tor sehr wichtig. Das war ein recht leichtes Tor, vielen Dank für die tolle Vorlage an Julian Draxler.

Frage: Waren Sie überrascht, dass Sie gegen Mainz zum Einsatz gekommen sind?

Pukki: Nun, ich hoffe natürlich in jedem Spiel darauf, eingewechselt zu werden. Trainer Huub Stevens hat mir die Chance gegeben zu spielen. Natürlich war es das was ich wollte. Schließlich will man sich ja auf dem Platz zeigen.

Frage: Waren Sie nach den letzten Spielen sehr enttäuscht über Ihre Nicht-Berücksichtigung?

Pukki: Natürlich ist es nicht schön, wenn man nicht spielt. Jeder Fußballer möchte spielen und entsprechend enttäuscht bin ich nach jedem Spiel, in dem ich nicht zum Einsatz gekommen bin.

Frage: Momentan sind Sie in einer vergleichbaren Situation wie in der vergangenen Saison.

Pukki: Ja, ich habe auch zu Beginn der letzen Saison nicht viele Einsätze bekommen. Hoffentlich bekomme ich bald mehr Spielzeit. Dann möchte ich natürlich auch meine Tore machen, so wie gegen Mainz, obwohl ich sagen muss, dass es eigentlich Julian Draxlers Tor ist. Ich danke ihm, dass er mir den Ball vorgelegt hat.

Frage: Können Sie sich vorstellen, auch mit zwei Stürmern zu spielen?

Pukki: Ja sicher, aber der Trainer hat sein System. Es ist seine Entscheidung. Für mich wäre es natürlich das Beste.

Frage: Wie könnten Sie den Trainer davon überzeugen?

Pukki: Ich kann nur jeden Tag meine Leistung im Training bringen. Alles andere kann ich nicht beeinflussen. Wen ich meine Chance bekomme und Tore mache, vielleicht bringt der Trainer mich dann öfter. Ich versuche mich jedenfalls immer im Training zu verbessern.

Aufgezeichnet von Markus Hoffmann