Arjen Robben (l.) im Gespräch mit Trainer Jupp Heynckes
Arjen Robben (l.) im Gespräch mit Trainer Jupp Heynckes

Viel Beifall für Robben - Tymoshchuk kämpferisch

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Riva del Garda - Drei Tore im Testspiel und viel Beifall von den Fans: Für Bayern Münchens Superstar Arjen Robben verläuft der Einstieg in die neue Saison nach den vielen Problemen in den vergangenen Monaten äußerst positiv. Selbst die Pfiffe der Anhänger bei seinem Wiedergutmachungsspiel im Mai sind für den Niederländer nach den ersten Tagen im Trainingslager des Rekordmeisters am Gardasee kein Thema mehr.

Robben: "Ich fühle mich fit und frisch"

"Ich schaue nach vorne, ich will daraus nicht noch einmal ein Problem machen", sagte Robben am Mittwoch und zeigte sich erfreut, dass ihn die Anhänger derzeit besonders feiern: "Das ist schön, dafür mache ich diesen Job."



Rückendeckung hatte Robben am Dienstag auch vom neuen Sport-Vorstand Matthias Sammer erhalten. "So etwas tut gut. In einem Verein muss man in der Öffentlichkeit geschlossen sein", äußerte der 28-Jährige dazu. Sammer hatte betont, dass man Robben stärker schützen müsse.

Unter diesem Schutz will Robben, der am Dienstagabend beim 11:0 gegen eine Trentino-Auswahl drei Treffer erzielte, wieder zur Bestform finden. "Ich erwarte viel von mir. Das Ziel müssen Titel sein. Wir müssen die Meisterschaft zurückholen. Ich fühle mich fit und frisch", verdeutlichte er.

An seinem oft kritisierten Spielstil will der Nationalspieler jedoch nichts ändern: "Das ist eine Gefühlssache. Ich will einfach wieder frei sein und von null beginnen." Seinen Vertrag in München hatte Robben unlängst bis 2015 verlängert. Einen vorzeitigen Abgang hatte er nie im Sinn, ergänzte er.

Tymoshchuk will kämpfen



Auch Anatoliy Tymoshchuk will seinen im Sommer 2013 auslaufenden Kontrakt erfüllen. Selbst bei einer möglichen Verpflichtung des Spaniers Javier Martinez, der auch auf der defensiven Position im Mittelfeld einsetzbar wäre, stelle er sich dem Konkurrenzkampf. "Das ist kein Problem für mich, auch ein teurer Spieler muss hier erst einmal um seinen Platz kämpfen", sagte der 33 Jahre alte Ukrainer.

Im Gegensatz zu Andriy Voronin und Andriy Shevchenko will Tymoshchuk auch seine internationale Karriere nach 119 Länderspielen fortsetzen: "Diese Frage stellt sich nicht. Für mich ist klar, dass ich für mein Land weiterspiele. Ich fühle mich fit."