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Supercup 2016: FC Bayern schlägt Borussia Dortmund 2:0

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Dortmund - Erstes Pflichtspiel, erster Sieg, erster Titel - Carlo Ancelotti hat beim FC Bayern München schon am 34. Amtstag den ersten Erfolg verbucht. In einem intensiven und hochklassigen Supercup-Duell bei Borussia Dortmund sicherte sich der neue Trainer des Münchner Double-Gewinners durch ein 2:0 (0:0) seine erste Trophäe.

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Arturo Vidal (58.) und Thomas Müller (79.) auf Vorlage des Ex-Dortmunders Mats Hummels erzielten die Tore zum Sieg für den Rekordmeister.

BVB überlegen, aber glücklos

81.360 Zuschauern waren zum Kampf um den ersten Titel der Saison gekommen - das Spiel, das in 209 FIFA-Mitgliedsstaaten übertragen wurde, war ausverkauft. Und die Fans wurden nicht enttäuscht. Es ging mächtig zur Sache - mit lange Zeit deutlichen Vorteilen für den BVB. Pierre-Emerick Aubameyang (8./11.), Ousmane Dembélé (32./33.) und Felix Passlack (49.) ließen die Bayern-Abwehr alt aussehen, verfehlten aber das Tor.

Zunächst hatte es die Rückkehr von Hummels zu sehen gegeben. Der Weltmeister, nach acht Jahren BVB zurück zum FC Bayern gewechselt, spielte in der Innenverteidigung. Mario Götze dagegen, Rückkehrer von den Bayern nach Dortmund, saß 90 Minuten auf der Bank.

Bayern-Defensive zeigt Lücken

Der Rekordmeister wirkte noch ohne Arjen Robben, Douglas Costa, Jerome Boateng und Renato Sanches (alle verletzt) defensiv mitunter instabil. Die Abwehrreihe mit Kapitän Javi Martinez schaute bei einigen Großchancen nur zu, vor allem rechts hinten boten sich dem stürmischen BVB Lücken. Nach einem harten Duell zwischen Bayern-Superstar Franck Ribéry und BVB-Youngster Passlack (28.) zeigte Schiedsrichter Tobias Welz (Wiesbaden) zur Verwunderung vieler Zuschauer beiden Spielern Gelb.

Kurz vor der Pause folgte die erste gute Gelegenheit der Bayern - Vidal (38.) scheiterte zweimal an BVB-Torhüter Roman Bürki. Stürmerstar Robert Lewandowski kam kurz darauf vor dem herausstürmenden Bürki zum Kopfball (43.), brachte den Ball aber nicht vorbei.

Vidal und Müller eiskalt

Es blieb zunächst ein Aufflackern, denn nach der Pause lief das Spiel ähnlich. Der komplett umgekrempelte BVB, mit den Pflichtspiel-Debütanten Marc Bartra (vom FC Barcelona), Dembélé (Stade Rennes) und Sebastian Rode (FC Bayern) in der Startelf, wirbelte, die Bayern liefen meisten hinterher.

Mit dem Unterschied, dass sie bei ihrer nächsten Gelegenheit eiskalt zuschlugen. Vidals 16-Meter-Schuss ließ Bürki unglücklich nach vorne abprallen, Vidal setzte nach und schob den Ball am Schweizer vorbei. Als Müller rund zehn Minuten vor Schluss nach einer Kopfball-Verlängerung von Hummels aus kurzer Distanz zum 2:0 einschob, war die Partie entschieden.

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