- © © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA / Boris Streubel
- © © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA / Boris Streubel

Erleichterung pur: Wölfe nehmen letzte Ausfahrt

xwhatsappmailcopy-link

Braunschweig - Mit dem Umweg über die Relegation hat der VfL Wolfsburg auf den allerletzten Drücker den ersten Abstieg aus der Bundesliga doch noch verhindert. Dementsprechend war die Erleichterung nach dem 1:0-Sieg bei Eintracht Braunschweig bei allen Beteiligten riesengroß. Eine mehr als durchwachsene Saison wurde doch noch am Ende mit einem positiven Erlebnis abgeschlossen.

VfL musste kurz zittern

Als Mario Gomez in der 90. Minute ausgewechselt wurde, war die Partie bereits entschieden. Der Wolfsburger Top-Angreifer lächelte als er den Platz verließ und umarmte seinen Trainer Andries Jonker sehr innig. Beiden sah man an, wie erleichtert sie waren. Es war geschafft. Im Relegations-Duell mit dem Lokalrivalen Eintracht Braunschweig setzte sich der VfL am Ende doch souverän durch.

Dennoch mussten die Grün-Weißen vor allem in der ersten Halbzeit noch einmal zittern, denn die Gastgeber hätten durchaus in Führung gehen können. Nach dem 0:1 durch den portugiesischen Europameister Vieirinha kurz nach der Halbzeit war die Partie dann aber entschieden. "Ich bin wirklich stolz auf die Mannschaft. Heute war der Tag der Wahrheit, es gab keine zweite Chance. Man hat gesehen, dass den Spielern doch etwas am Verein liegt", erklärte Gomez.

Der deutsche Nationalspieler stand wie schon im Hinspiel am Donnerstag im Fokus. Er sah sich immer wieder harten Duellen mit seinen Gegenspielern Decarli und Valsvik ausgesetzt und musste viel einstecken. Doch Gomez ließ sich nicht beeindrucken und war einer Besten im Team von Trainer Andries Jonker. "Es war brutal. Das hatte alles nichts mehr mit Fußball zu tun. Es ging nur noch um die Birne", erklärte Gomez.

- © imago / Simon
- © DFL DEUTSCHE FUSSBALL LIGA / Boris Streubel