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1899 Hoffenheim ist derzeit nicht zu stoppen: In der Bundesliga noch ungeschlagen und im DFB-Pokal steht das Gisdol-Team im Achtelfinale - © © imago
1899 Hoffenheim ist derzeit nicht zu stoppen: In der Bundesliga noch ungeschlagen und im DFB-Pokal steht das Gisdol-Team im Achtelfinale - © © imago

Hoffenheim vor Härtetest: Spitzenteam - oder nicht?

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Sinsheim - Es war ein Festabend für Roberto Firmino: Zwei Tore vorbereitet, zwei selbst geschossen, eins davon spektakulär per Fallrückzieher - der Brasilianer war der Mann des Abends beim 5:1 (2:0)-Pokalerfolg der TSG Hoffenheim gegen Zweitligist FSV Frankfurt.

Dieser ungefährdete Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale, in dem die TSG im März beim VfB Aalen antreten muss, war genau der richtige Aufgalopp für die Spitzenpartie in der Liga am Sonntag bei Borussia Mönchengladbach. Drei Tage vor dem Spitzenduell am Niederrhein rotierte Trainer Gisdol kräftig. Auf der Auswechselbank saßen zunächst Stammkräfte wie Baumann, Polanski, Schwegler, Elyounoussi, Szalai oder Modeste, der nur ein paar Sekunden nach seiner Einwechslung per Kopf das 4:0 erzielte.

Die souveräne Leistung zeigt, wie ausgeglichen der Kader in Hoffenheim mittlerweile ist, vor allem auch in der Offensive. Da auch Schipplock traf, besitzt Trainer Markus Gisdol auf der Mittelstürmerposition drei hochkarätige Alternativen: Schipplock, Modeste und Szalai.

Gladbach als erster Härtetest

„Die Spieler, die heute ihre Chance bekommen haben, haben sie genutzt“, freute sich Gisdol. Nicht nur er ist gespannt, wie weit seine in der Liga immer noch ungeschlagene Mannschaft tatsächlich ist. In Gladbach steht ein erster Härtetest an. Gut für Gisdol und alle TSG-Anhänger ist, dass neben Firmino auch Kevin Volland immer besser in Schwung kommt.

Die beiden Edeltalente sind in der Offensive gesetzt. Volland hatte nach einer rätselhaften Rückenverletzung Probleme, in die Saison zu finden, kommt aber jetzt immer besser in Form. Vergangenen Samstag erzielte er den Siegtreffer zum 1:0 gegen Paderborn. Es war sein erster Saisontreffer. Die Erleichterung war groß bei dem 22-Jährigen.

Auf dem Platz ist der Bayer ja ein frecher Draufgänger. Nach den Spielen im Gespräch mit den Journalisten ist er ein freundlicher Diplomat. Auf dem Platz kann er ansatzlos abziehen, jenseits des Rasens hält er verbal  den Ball flach. Das Tor tue ihm natürlich gut, untertrieb Volland lässig.