Hoffenheims Niklas Süle: "Gegen Dortmund kommt einiges an Arbeit auf uns zu"

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bundesliga.de: Dass Hoffenheim feinen Fußball spielen kann, war bekannt. War das sehr physisch geprägte Spiel in Frankfurt nun der Beweis dafür, dass die Mannschaft in jeder Hinsicht gereift ist?

Süle: In Frankfurt haben wir eine sehr reife Leistung gezeigt. Das war das Top-Spiel des Spieltags und für uns die bisher kämpferischste Partie überhaupt, in der beide Mannschaften gewinnen wollten. Ich denke, dass wir einen Tick reifer waren. Fußballerisch haben wir diesmal zwar kein so gutes Spiel gemacht und uns nur wenige Chancen herausgespielt. Stattdessen aber haben wir mit fairen Mitteln immer dagegengehalten, ohne uns von der Hektik anstecken zu lassen.

bundesliga.de: Auch für Sie ganz persönlich dürfte das vergangene halbe Jahr mit der Olympia-Teilnahme und der Silbermedaille von Rio, mit Ihrem ersten Länderspiel in der A-Nationalmannschaft und mit einer starken Saison für entspannte, glückliche Weihnachten sorgen...

Süle: Glückliche Weihnachten hatte ich mit meiner Familie auch im vergangenen Jahr, obwohl wir in der Tabelle weit unten gestanden haben. Ich versuche grundsätzlich, den Fußball im Privaten etwas außen vorzulassen und zum Beispiel an Weihnachten das Fest mit der Familie zu genießen. Trotzdem steht außer Frage, dass man etwas entspannter sein kann, wenn man oben steht und es auch für einen persönlich ganz gut läuft.