Mit viel Spaß und Elan gehen Kapitän Marvin Matip (M.) und seine Kollegen die Herausforderung Bundesliga an - © © gettyimages
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FC Ingolstadt: Auf zu neuen Ufern

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Köln - Der FC Ingolstadt spielte in der vergangenen Spielzeit die beste Saison der Vereinsgeschichte. Als Meister der 2. Bundesliga schafften die Schanzer souverän den Aufstieg und gehen nun in ihre Premieren-Saison in der Bundesliga. Im Transferreport nimmt bundesliga.de die Aktivitäten der einzelnen Clubs unter die Lupe, ordnet die wichtigsten Wechsel ein und sagt, was noch passieren soll.

FC Ingolstadt 04

Bilanz 2014/15

- © imago

Die richtige Balance zwischen Defensive und Offensive war Hasenhüttls Erfolgsrezept. In der abgelaufenen Spielzeit stellte der FCI den besten Angriff und die fünftbeste Verteidigung der 2. Bundesliga. Dabei wurde die Last auf viele Schultern verteilt. Kein Ingolstädter Akteur traf zweistellig, aber mit Lukas Hinterseer, Stefan Lex (beide neun Tore) sowie Pascal Groß und Mathew Leckie (beide sieben Treffer) war ein Quartett für 32 der 53 Tore verantwortlich. Besonders Mittelfeld-As Groß ragte aus einem starken Kollektiv noch heraus. 16 Torvorlagen sprechen eine deutliche Sprache.

Die wichtigsten Zugänge

Alle vier bisherigen Neuzugänge des FC Ingolstadt haben absolut das Zeug zum Stammspieler. Mit dem norwegischen Schlussmann Örjan Nyland und dem österreichischen Linksverteidiger Markus Suttner verpflichteten die Schanzer zwei aktuelle Nationalspieler. Nyland wird sich mit Aufstiegsheld Ramazan Özcan um den Platz im Tor duellieren. Innenverteidiger Romain Bregerie stieg mit Darmstadt auf und will sich nun mit Ingolstadt in der Bundesliga beweisen. Das gilt auch für Sturmhoffnung Elias Kachunga, der sich in der vergangenen Saison mit dem SC Paderborn nicht konstant genug zeigte. Ein Quartett, das die Qualität im Ingolstädter Kader auf jeden Fall erhöht.

Die bedeutendsten Abgänge

Kein Leistungsträger der vergangenen Saison hat den Club verlassen. Ralph Hasenhüttl kann im Kern also auf die Mannschaft bauen, die den Aufstieg perfekt gemacht hat. Routinier André Mijatovic hat seine Karriere beendet und ist als Persönlichkeit schwer zu ersetzen. Sportlich gehörte der Kroate allerdings nicht mehr zur ersten Elf. In der vergangenen Spielzeit kam der Innenverteidiger lediglich zwei Mal über 90 Minuten zum Einsatz. Neun Mal wurde er eingewechselt.

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