Georg Niedermeier wird von Dr. Felix Brych des Feldes verwiesen, aber auch in Unterzahl lassen die Schwaben kaum etwas zu
Georg Niedermeier wird von Dr. Felix Brych des Feldes verwiesen, aber auch in Unterzahl lassen die Schwaben kaum etwas zu

Auch Rekordplatzverweis kann den VfB nicht stoppen

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Hamburg - Georg Niedermeier sah den 123. Platzverweis eines Stuttgarters in der Bundesliga – historischer Rekord. Die Topdaten zur Partie Hamburger SV - VfB Stuttgart:

    Im positiven Bereich: Nach der Rückkehr von Huub Stevens hat der VfB eine positive Bilanz (zwei Siege, ein Remis, eine Niederlage) – in den ersten zwölf Saisonspielen feierten die Stuttgarter auch nur zwei Siege.

      Auswärts drei Mal so viele Punkte: Erstmals seit über einem Jahr überstand der VfB drei Auswärtsspiele in Folge ungeschlagen, die Stuttgarter holten nun bereits zwölf Punkte in der Fremde – zu Hause nur vier.

    Bitterer Rückschlag: Der HSV kassierte erstmals seit Ende September (1:2 gegen Frankfurt) wieder eine Heimniederlage – mit einem Sieg hätte man den VfB auf sechs Punkte distanziert, jetzt sind die Schwaben punktgleich.

    Die meisten Heimpleiten: Der HSV kassierte die 178. Heimniederlage seiner Bundesliga-Geschichte – das sind die meisten aller Teams, der VfB folgt mit 177.

    Ein schwacher HSV entfachte auch in Überzahl nur kurzzeitig etwas Torgefahr. Bis zur Roten Karte des VfB lautete das Torschussverhältnis 1:15, danach 7:1.

    Die Hamburger kamen erst bei der Chance von Rafael van der Vaart in der 69. Minute erstmals im gegnerischen Strafraum zum Abschluss.

    Van der Vaart hatte Pech mit einem Freistoß an die Latte. Letztmals in der Bundesliga einen Freistoß direkt verwandelt hat der Niederländer im September 2007 (damals beim 2:2 gegen Wolfsburg).

    Zum vierten Mal in dieser Saison blieb die HSV-Startelf von Pflichtspiel zu Pflichtspiel unverändert. Alle vier Partien verloren die Hamburger, ohne eigenes Tor: 0:3 gegen Paderborn, 0:1 in Mönchengladbach, 0:2 in Wolfsburg und jetzt 0:1 gegen Stuttgart.

    Martin Harnik und Alexandru Maxim kamen neu in die VfB-Startelf, sie bekam der HSV nie in den Griff. Harnik gab fünf Torschüsse ab (Bestwert des Spiels), Maxim war an sieben Torschüssen beteiligt (Bestwert des Spiels; inklusive der Vorlage zum Siegtor).