Christoph Kramer (M.) ist nur einer von vier Feldspielern, der noch keine Bundesliga-Sekunde verpasst hat, obwohl sein Club international spielt
Christoph Kramer (M.) ist nur einer von vier Feldspielern, der noch keine Bundesliga-Sekunde verpasst hat, obwohl sein Club international spielt

Tipps vom Scout: Worauf ihr beim Kaderbau achten müsst

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Köln – Mein Kollege James "Der Coach" hat Euch bereits seine goldene Regel bei der Zusammenstellung eines Fantasy-Teams verraten. Den Spielplan bei euren Personalentscheidungen im Auge zu behalten, wie James es empfiehlt, ist sicherlich ein wichtiger Punkt. Noch entscheidender sind für mich aber zwei andere Fragen beim Kauf eines Spielers: Wie sicher ist der Stammplatz und wie häufig rotiert sein Club?

Mehr Einsatzzeit, mehr Punkte

Alles auf Null! Das ist die Fantasy Manager Herbstliga

Lediglich 19 Feldspieler haben bislang noch keine Bundesliga-Minute verpasst. Darunter befinden sich mit Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach), Kevin Kampl (Bayer Leverkusen), Benedikt Höwedes (FC Schalke 04) und Giulio Donati (1. FSV Mainz 05) lediglich vier Akteure von Clubs, die im internationalen Geschäft vertreten sind. Weder beim FC Bayern München, noch bei Borussia Dortmund, gibt es Feldspieler, die bislang alle Minuten absolviert haben.

Ihr braucht aber Spieler mit viel Einsatzzeit in eurem Kader, wenn ihr im Fantasy Manager Erfolg haben wollt. Steht ein Akteur über die komplette Spielzeit auf dem Feld, bekommt er dafür allein schon einmal drei Punkte gut geschrieben (so funktioniert das Punkte-System im Fantasy Manager). Und – irgendwie logisch – ein Spieler auf der Bank kann weder Tore schießen, noch wird er besonders viele Zweikämpfe gewinnen. Beides sind zentrale Faktoren, die im Fantasy Manager über Erfolg und Misserfolg entscheiden.

Kaderlisten helfen bei der Entscheidungsfindung

Damit meine ich natürlich nicht, dass ihr auf Spieler der Bayern oder des BVB verzichten sollt, wenn ihr jetzt erstmalig Euer Team aufbaut, um in der Fantasy Manager Herbstliga auf Titeljagd zu gehen. Robert Lewandowski stand beispielsweise als einziger Bayern-Akteur in jedem Spiel auf dem Platz und kam nur ein Mal als Joker ins Spiel. Beim BVB gilt dasselbe für Julian Weigl. Beides sind Spieler, auf die Ancelotti oder Tuchel nur sehr ungerne verzichten. Das macht sie zu exzellenten Verpflichtungen im Fantasy Manager.

Anders sieht es wiederum bei einem Spieler wie Joshua Kimmich aus, der mit bereits vier Saisontoren zwar sehr stark aufspielt, allerdings in der Hälfte seiner acht Einsätze als Joker zum Zuge kam. Deswegen steht Kimmich trotz seiner Torgefahr erst bei 52 Gesamtpunkten, während beispielsweise Julian Weigl seinen Managern bereits 67 Zähler sicherte - obwohl der Dortmunder Ballverteiler bislang noch nicht als Torschütze in Erscheinung getreten ist.

Der Autor

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