Spektakulär, aber bescheiden: Thomas Müller erklärt sein Traumtor ganz nüchtern - © © imago / Hübner
Spektakulär, aber bescheiden: Thomas Müller erklärt sein Traumtor ganz nüchtern - © © imago / Hübner

Thomas Müllers Traumtor: "Es ging eben nicht anders"

xwhatsappmailcopy-link

München - Wer eine kurze Erklärung benötigt, was Thomas Müller so einzigartig macht, der muss sich eigentlich nur die 71. Minute der Partie FC Bayern München gegen SV Darmstadt 98 anschauen. Aus einer eigentlich aussichtslosen Position machte Müller kurzerhand ein Traumtor.

"Schön, dass ich mal ein schönes Tor mache"

Ballannahme in arger Bedrängnis mit der Brust, nach hinten fallen lassen und dann mit dem linken Fuß den Ball am Gegenspieler vorbei so platziert auf das Tor bringen, dass der Torhüter keine Abwehrchance hat - fertig ist ein unnachahmlicher Müller-Treffer.

Für den 26-Jährigen, der momentan gemeinsam mit Robert Lewandowski Tore am Fließband produziert, war es bereits der 17. Treffer in dieser Saison. Nach dem Schlusspfiff erklärte er im Interview sein akrobatisches Tor und äußerte sich zum Comeback von Franck Ribery.

"Vielleicht wäre ich einer für Darmstadt"

Frage: Sie hatten einen Wortwechsel mit Darmstadts Torhüter Christian Mathenia. Worum ging es da?

Müller: Ich habe ihm gesagt, dass sie weiter so ekelig spielen sollen. Darauf meinte er, meine Tore wären auch ekelig gewesen und da habe ich gesagt, dass ich vielleicht einer für Darmstadt wäre.

Frage: Wie haben Sie das Comeback von Franck Ribery erlebt?

Müller: Er hat keine Qualität verloren, das haben wir schon in Mönchengladbach gesehen, als er vor der Winterpause zurückgekommen ist. Jetzt muss er nur gesund bleiben, dann hilft er uns weiter.