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Auch Filip Kostic trug sich gegen Macnhester City in die Torschützenliste ein. - © © imago / Rudel
Auch Filip Kostic trug sich gegen Macnhester City in die Torschützenliste ein. - © © imago / Rudel

4:2 - Der VfB Stuttgart zerlegt Manchester City

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Stuttgart - Der VfB schlägt im letzten Testspiel der Vorbereitung Manchester City mit 4:2. Besonders in der ersten Hälfte präsentiert sich Alexander Zornigers Team in guter Verfassung.

Der VfB siegt vor gut 40.000 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena gegen den internationalen Top-Club Manchester City mit 4:2. Die Mannschaft mit dem roten Brustring erzielte alle ihre vier Treffer im ersten Spielabschnitt.

Den Fuß hätten seine Spieler während der Trainingswoche auf dem Gaspedal gelassen, hatte Alexander Zorniger einen Tag vor dem letzten Testspiel der Saisonvorbereitung gegen die Engländer gesagt. Und die Jungs aus Cannstatt ließen ihn auch während der Partie auf diesem. Dies kündigte sich bereits bei der ersten Aktion des VfB Teams an, als Daniel Ginczek mit einem langen Sprint in den gegnerischen Strafraum dem Ball hinterher jagte und beinahe noch vor dem Gäste-Torwart Joe Hart an den Ball gekommen wäre (1.).

Dies ließ sich auch in der siebten Minute erahnen, als Florian Klein von der rechten Seite ins Torzentrum flankte, Martin Harnik den Ball volley nahm und lediglich das Bein eines Manchester-Verteidigers die frühe Führung verhinderte. Auch in den Folgeminuten spielten die VfB Profis aggressiv gegen den Ball und setzten den Vorjahres-Zweiten der Premier League, der nicht mit all seinen Stars angereist war, frühzeitig unter Druck. Dadurch eroberten sie immer wieder den Ball.

Wie einfach Fußball manchmal sein kann, demonstrierten die Spieler mit dem roten Brustring nach einer Viertelstunde. Przemyslaw Tyton schlug den Ball weit nach vorne, im Mittelfeld verlängerten Martin Harnik sowie Daniel Ginczek das Spielgerät und schließlich kam Filip Kostic an den Ball, spielte seine Schnelligkeit aus und schoss zum 1:0 für den VfB ein.

Im Anschluss hatten Christian Gentner (21.) und Martin Harnik (25.) gute Gelegenheiten den zweiten Treffer des Spiels zu erzielen. Doch in beiden Fällen klärte Manchesters Abwehrmann Aleksander Kolarov im letzten Moment. Nach gut einer halben Stunde konnte aber auch der Serbe in Reihen des Champions-League-Teilnehmers nichts gegen einen weiteren VfB Angriff ausrichten.

Daniel Didavi: „Vor allem in der ersten Hälfte konnten wir gut umsetzen, was der Trainer von uns erwartet. Aber es war nur ein Testspiel. Wir müssen auf dem Boden bleiben und dürfen dieses Ergebnis nicht überbewerten.“
Die Stimmen zum Spiel


Viele Wechsel im zweiten Durchgang

Nach einem Doppelpass mit Florian Klein erzielte Daniel Didavi aus kurzer Distanz das 2:0 (31.). Mit diesen beiden Treffern in der ersten Hälfte gab sich der VfB allerdings nicht zufrieden. Daniel Ginczek war noch zwei Mal vor dem Pausenpfiff erfolgreich und stellte den 4:0-Zwischenstand her (36., 37.). Der VfB Torhüter Przemyslaw Tyton musste sich in den ersten 45 Minuten nur einmal richtig auszeichnen. Einen Schuss des City-Neuzugangs Raheem Sterling hielt der Pole sicher (10. Minute).

Im zweiten Spielabschnitt ließ es die Mannschaft des Trainers Alexander Zorniger mit dem sicheren Vorsprung im Rücken dann doch etwas ruhiger angehen und erspielte sich nicht mehr die Vielzahl an Torchancen wie noch vor dem Seitenwechsel. Dennoch hatte sie das Geschehen bis in die Schlussphase unter Kontrolle. Der VfB Cheftrainer nutzte die zweiten 45 Minuten zudem dazu, sein Team noch einmal kräftig durchzuwechseln (siehe Aufstellungen).

In den Schlussminuten verkürzten Kelechi Iheanacho (84.) und Edin Dzeko (89.) für Manchester City noch auf 2:4. Diese zwei Gegentreffer schmälern einen insgesamt überzeugenden Auftritt des VfB allerdings nur unwesentlich. Die Mannschaft mit dem roten Brustring geht gut vorbereitet in sein erstes Pflichtspiel der Saison, das im DFB-Pokal bei Holstein Kiel ansteht (8. August, 20:30 Uhr).

Die Aufstellungen:

VfB:

Przemyslaw Tyton (85. Odisseas Vlachodimos) – Florian Klein (74. Daniel Schwaab), Timo Baumgartl (85. Stepehen Sama), Adam Hlousek (79. Georg Niedermeier), Emiliano Insua (85. Philip Heise) – Daniel Didavi (66. Alexandru Maxim), Christian Gentner (C) (85. Lukas Rupp), Serey Dié (74. Carlos Gruezo), Filip Kostic (85. Kevin Stöger) – Martin Harnik (70. Timo Werner), Daniel Ginczek (74. Jan Kliment)