Terrence Boyd: "Wir haben nichts mehr zu verlieren"

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Köln - Sein Bundesliga-Debüt hat sich Terrence Boyd sicher anders vorgestellt. Das 1:6 seines neuen Arbeitgebers Darmstadt 98 gegen den 1. FC Köln trübte die Freude des Amerikaners. Doch davon wollen sich er und sein Team nicht unterkriegen lassen. Im Interview mit bundesliga.de spricht der 25-Jährige über seine Ambitionen bei den Lilien, Trainer Torsten Frings und sein Verhältnis zu den weiteren Amerikanern in der Bundesliga.

"War eine Ehre, als Frings mich angerufen hat"

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bundesliga.de: Terrence Boyd, Sie sind von RB Leipzig zu Damrstadt 98 gewechselt. Von den Rahmenbedingungen könnte der Unterschied zwischen Leipzig und Darmstadt kaum größer sein. Was reizt Sie an der Aufgabe in Darmstadt? Mit welchen persönlichen Zielen sind Sie gekommen?

Terrence Boyd: Mich reizt die ehrliche Chance darauf, auf meine Einsätze in der Bundesliga zu kommen, die ich mir im täglichen Training verdienen kann. Meine Ziele sind denen des Teams untergeordnet, sprich: Wenn wir die Klasse halten, dann haben sich auch meine Vorstellungen erfüllt.

bundesliga.de: Welche Rolle spielte Trainer Torsten Frings bei dem Wechsel? Wie konnte er Sie überzeugen?

Boyd: Torsten Frings hat eine sehr große Rolle eingenommen. Als gebürtiger Bremer verbinde ich natürlich einiges mit dem Namen Frings. Von daher war es schon eine Ehre, als er mich angerufen und signalisiert hat, dass er mich in seinem Team haben möchte. Umso größer ist dann auch die Lust darauf, diesen Weg mitzugehen, auch wenn es mit Sicherheit kein einfacher ist. Aber man sagt ja auch, einfach ist oft auch langweilig. (lacht)

bundesliga.de: In Leipzig hat es nicht geklappt, bei den Lilien haben Sie nun Ihr Debüt in der Bundesliga gegeben. War das der einzig positive Aspekt bei der 1:6-Niederlage gegen Köln?

Boyd: Natürlich hatte ich mir mein erstes Bundesligaspiel anders vorgestellt. Aber wichtig ist, dass wir aus dem Spiel und Ergebnis die richtigen Lehren ziehen, damit wir gestärkt aus der Partie hervorgehen.