Enttäuscht ist Robi Dutt nach dem 1:1. Der Bremer Coach analysiert: "Wir hatten viele Torchancen, haben sie aber nicht genutzt"
Enttäuscht ist Robi Dutt nach dem 1:1. Der Bremer Coach analysiert: "Wir hatten viele Torchancen, haben sie aber nicht genutzt"

Dutt: "Das ist sehr ärgerlich"

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Bremen - Werder-Coach Robin Dutt ärgert sich über die Punkteteilung. Freiburgs Trainer Christian Streich kann mit dem Remis sehr gut leben. Die Stimmen zum Spiel (zum Spielbericht der Partie Werder Bremen - SC Freiburg).

"Die Situation ist brisant"

Robin Dutt (Trainer Werder Bremen): "Ich bin natürlich nicht zufrieden mit dem Unentschieden. Wir hatten viele Torchancen, haben sie aber nicht genutzt. Das ist sehr, sehr ärgerlich. Wir haben nicht gut angefangen. Da hat man gemerkt, dass es um sehr viel geht. Meine Jungs wollten das Spiel dann unbedingt noch gewinnen und haben alles gegeben. Denn uns war klar: Ein Punkt reicht nicht."

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Für uns ist das 1:1 am Ende in Ordnung. Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben dann nach der Führung aber zu viele Zweikämpfe verloren. Am Ende hat Werder einen enormen Druck gemacht, und wir hatten nicht mehr die Ruhe und die Kraft, unsere Konter vernünftig zu setzen."

Zlatko Junuzovic: "Wir müssen uns die Leistung in den ersten 20 Minuten vorwerfen lassen. Da waren wir überhaupt nicht im Spiel. Danach haben wir gezeigt, dass wir Fußballspielen können. Aber wie schon so oft in dieser Saison, ist auch heute ein Punkt viel zu wenig. Man hat gemerkt, dass wir unter Druck standen - wir haben uns das Leben vor dem gegnerischen Tor viel zu schwer gemacht, sind da viel zu hektisch geworden."

Sebastian Prödl (Werder Bremen): "Es ist keine einfach Situation, aber die war es schon zu Saisonbeginn nicht und wird es auch in drei Wochen nicht sein. Die bisherigen Spiele standen immer auf der Kippe, egal gegen welchen Gegner wir angetreten sind. Es waren immer Kleinigkeiten, die entschieden haben. Irgendwann wird die Waage auch wieder zu unseren Gunsten ausschlagen."

Fin Bartels (Werder Bremen): "Es gilt, die Tabelle aus dem Kopf zu kriegen und einfach mal zu gewinnen. Es wird Zeit. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, zu arbeiten und dann müssen wir uns das Erfolgserlebnis herbeikämpfen - egal gegen wen wir antreten. Die Situation ist brisant. Wir wissen, worum es geht."

"Schade, dass wir es nicht durchziehen konnten"

Julian Schuster (Kapitän SC Freiburg): "Wir haben sehr gut angefangen, aber nach unserer Führung sind die Bremer besser ins Spiel gekommen. Eigentlich haben wir auch nach der Pause wenig zugelassen und hatten sogar die klareren Chancen. Es war schade, dass wir das Spiel, das wir anfangs gezeigt haben, nicht länger durchziehen konnten. Aber natürlich hatte unser Gegner auch seine Qualität. Wir wissen woran wir noch arbeiten müssen."