Freundliche Atmosphäre in Ostwestfalen. Lucien Favre (l.) und André Breitenreiter waren auch nach dem Spiel noch gut gelaunt
Freundliche Atmosphäre in Ostwestfalen. Lucien Favre (l.) und André Breitenreiter waren auch nach dem Spiel noch gut gelaunt

"Ich ziehe alle Hüte vor meiner Mannschaft"

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Nach dem umkämpften 2:1-Erfolg von Borussia Mönchengladbach waren beide Trainer zufrieden mit dem Auftritt ihrer Teams. Die Stimmen zum Spiel:

André Breitenreiter (Trainer SC Paderborn): "Ich bin sehr zufrieden. In der zweiten Halbzeit hätten wir den Ausgleich verdient gehabt. Ich ziehe alle Hüte vor meiner Mannschaft. Ich kann nur Positives mitnehmen."

Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): "In der ersten Halbzeit haben wir hervorragend gespielt und hätten 3:0 führen müssen. Danach hat Paderborn das gut gemacht, war auf den Flügeln spielerisch sehr gefährlich."

Uwe Hünemeier (SC Paderborn): "Wir können trotz der Niederlage stolz auf die Leistung sein, die wir abgeliefert haben. Wir haben nie aufgegeben und eine Riesenmoral gezeigt. Der Ausgleich wäre hochverdient gewesen. Wir stecken die Köpfe jetzt nicht in den Sand, denn wir sind zu allem in der Lage."

Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach): Es war spielerisch nicht unser bestes Spiel. Trotzdem haben wir von der ersten Minute an die Zweikämpfe angenommen und sind gut in die Partie gekommen. Dadurch sind in der ersten Halbzeit dann auch die Tore gefallen. Wir hätten in der zweiten Halbzeit den Ball aber mehr halten müssen und haben zu viele Konter abgebrochen. Man muss aber auch mal Punkte aus einem Spiel mitnehmen, in dem vielleicht nicht alles perfekt läuft.

Jens Wemmer (SC Paderborn): "Es ist ein bisschen ärgerlich. Wir haben gerade in der zweiten Halbzeit gedrückt gegen ein richtig gutes Team. Es ist bitter, dass wir da keinen Punkt mitgenommen haben."

Max Eberl (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach)Es ist auch eine Qualität, ein solches Spiel wie heute am Ende 2:1 zu gewinnen. Das geht auf gute Organisation, aber auch das nötige Quäntchen Glück zurück. Denn gerade diese hohen Bälle in den letzten zehn Minuten in den eigenen Strafraum sind schwer zu verteidigen. Wir hätten das 3:0 aber vorher machen müssen. Die Chancen dazu waren da und es wäre zu diesem Zeitpunkt auch verdient gewesen.