"Die Spieler waren mit dem Kopf nicht mehr allein auf dem Platz", erklärte Martin Schmidt die Gefühlslage seiner Spieler nach Sotos Verletzung
"Die Spieler waren mit dem Kopf nicht mehr allein auf dem Platz", erklärte Martin Schmidt die Gefühlslage seiner Spieler nach Sotos Verletzung

Schmidt: "Nach Sotos Verletzung war Faden weg"

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Mainz - Mainz' Coach Martin Schmidt sah den Knackpunkt der Partie in der Verletzung von Elkin Soto. Sein Gegenüber Bruno Labbadia denkt, dass der Glaube an den Klassenerhalt durch den Sieg weiter gestärkt wurde. Die Stimmen zum Spiel 1. FSV Mainz gegen Hamburger SV.

"Mit den Gedanken bei Elkin"

Martin Schmidt (Trainer FSV Mainz 05): "Nach der Verletzung von Elkin Soto war der Faden weg. Die Spieler waren mit dem Kopf nicht mehr allein auf dem Platz. In der zweiten Hälfte ist das allmählich verflogen. Nach dem 1:1 wollten wir mehr und haben alles verloren."

Bruno Labbadia (Trainer Hamburger SV): "Es war das erwartet intensive Spiel. Wir sind gut reingekommen, haben aber den letzten Pass vermissen lassen. Im Laufe der zweiten Hälfte haben wir uns zu weit hinten reindrängen lassen. Dann haben wir einen Kraftakt hingelegt. Letzte Woche haben wir den Glauben wieder zurückgeholt. Den Glauben haben wir jetzt noch mehr gestärkt."

Johannes Geis: "Wir sind mit den Gedanken bei Elkin. Da ist die Niederlage scheißegal. Das hat uns aus dem Ruder gebracht."

Stefan Bell (beide 1. FSV Mainz 05): "Das nimmt einen natürlich mit - grade wenn es dem Elkin passiert, der wahrscheinlich sein letztes Jahr bei uns spielt. Im Spiel hat uns gegen Ende der letzte Wille zum Sieg gefehlt. Aber wir haben die Saison noch lange nicht abgehakt. Wir lassen uns auf keinen Fall hängen."

Christian Heidel (Manager 1. FSV Mainz 05): "Das war ein richtiger Abstiegsfight mit allem Drum und Dran - auch mit der ein oder anderen kuriosen Schiedsrichterentscheidung, aber damit müssen wir leben. Wir müssen uns jetzt von dem Schock erholen und nach Stuttgart fahren und dort punkten."

"Es tut mir unglaublich leid"

Heiko Westermann: "Man sieht, dass wir wieder vieles gemeinsam machen, so kannst du auch Spiele gewinnen. Aber wir sind noch nicht durch. Das nächste Endspiel wartet."

Rafael van der Vaart: "Wir haben uns auf dem Platz sehr gut und wohl gefühlt - das hat man auch gesehen. Wir sind noch lange nicht da, aber es war ein wichtiger Schritt heute. Bruno Labbadia ist einfach ein guter Trainer hat unglaublich viel Qualität, wir haben nicht durch Zufall die letzten beide Spiele gewonnen. Es tut mir unglaublich leid, ich konnte nichts dafür. Ich habe den Ball getroffen."

Van der Vaart zu seinem Zweikampf mit Elkin Soto und der folgenden Verletzung: "Es tut mir unglaublich leid, ich konnte nichts dafür. Ich habe den Ball getroffen."

Gojko Kacar (alle Hamburger SV): "Ich bin sehr froh, dass wir das Siegtor noch schießen konnten. Das ist mein Traum. Ich bin fünf Jahren beim HSV, habe viel erlebt, wurde aussortiert, war oft auf der Tribüne. Es ist sehr schön, so ein Tor zu schießen. Ich habe immer daran geglaubt, meine Chance zu bekommen."