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HSV-Trainer Bert van Marwijk verpatzte gegen Schalke den Rückrundenstart
HSV-Trainer Bert van Marwijk verpatzte gegen Schalke den Rückrundenstart

"Kämpfen nur noch gegen den Abstieg"

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München - Na also! Nach einer kompletten Hinrunde ohne Sieg hat der 1. FC Nürnberg den Bann gebrochen und gegen Hoffenheim den lange ersehnten ersten Saisonsieg gefeiert. Ein Erfolg mit Folgen für einen überglücklichen Club-Trainer Gertjan Verbeek, der sich endlich den Bart abrasieren durfte. In Hamburg läuten dagegen nach dem 0:3 gegen Schalke die Alarmglocken. Die Trainerstimmen am 18. Spieltag...

Hamburger SV - Schalke 04 0:3

Bert van Marwijk (Trainer Hamburger SV): "Ich werde immer wieder gefragt, welchen Platz wir am Saisonende einnehmen. Spätestens jetzt muss aber jedem klar sein, dass wir nur noch gegen den Abstieg kämpfen."

Jens Keller (Trainer Schalke 04): "Wenn man nach fünfeinhalb Monaten so zurückkommt und dann direkt ein Tor macht, dann wird klar, wie sehr uns Huntelaar zuletzt gefehlt hat. Alleine seine Präsenz ist für uns eine Menge wert."

Werder Bremen - Eintracht Braunschweig 0:0

Robin Dutt (Trainer Werder Bremen): "Das ist deutlich zu wenig. Wir waren eigentlich ganz gut im Spiel, haben dann ab der 60. Minute nachgelassen. Wir haben ein reguläres Tor nicht bekommen, das ist sehr ärgerlich."

Torsten Lieberknecht (Trainer Braunschweig): "Aus unserer Sicht war der Punkt in Ordnung, der lässt uns am Leben und weiter am Geschehen teilhaben. Das Wichtigste aus meiner Sicht war aber, dass wir zu Null gespielt haben."

1. FC Nürnberg - 1899 Hoffenheim 4:0 

Gertjan Verbeek (Trainer 1. FC Nürnberg): "Ich bin über den Sieg sehr froh - auch darüber, dass der Bart rasiert ist. Für uns war es wichtig, in Führung zu gehen. Durch das 2:0 sind wir mit einem guten Gefühl in die Kabine gegangen. Nach dem 3:0 hätten wir auch noch das ein oder andere Tor bekommen können. Das ist uns diesmal aber erspart geblieben."

Markus Gisdol (Trainer 1899 Hoffenheim): "Ich hatte die Mannschaft eindringlich gewarnt, die Ergebnisse in der Vorbereitung nicht überzubewerten. Anscheinend sind einige Signale falsch interpretiert worden. Uns ist es nicht gelungen, eine stabile Leistung zu bringen. Nürnberg war in den Zweikämpfen und vor dem Tor entschlossener. Deshalb geht der Sieg in Ordnung. Wir haben Anschubfinanzierung geleistet." 

Eintracht Frankfurt - Hertha BSC 1:0 

Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt): "Insgesamt war es ein schwieriges Spiel für uns. Es war ein schmutziger Sieg, aber wichtig im Abstiegskampf, in dem wir stecken."

Jos Luhukay (Trainer Hertha BSC): "Wir haben verloren, weil wir einen Moment unglücklich aussahen und der Ball Alex Meier quasi vor die Füße gefallen ist. Eigentlich war es ein typisches 0:0-Spiel. Aber diese Niederlage wirft uns nicht um."

Borussia Dortmund - FC Augsburg 2:2

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Die Anfangsphase war überschattet von Blaszczykowskis Verletzung. Man hat gesehen, dass wir uns viel vorgenommen haben. Aber man hat auch gesehen, dass das zu Verkrampfungen führen kann. Es fehlte die Leichtigkeit gegen einen starken und robusten Gegner."

Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Ich bin sehr glücklich. Wir haben tolle Moral gezeigt. In der Halbzeit haben wir uns gesagt, dass alles möglich ist, wenn wir nur daran glauben. Wir haben weitergemacht und sind dafür belohnt worden." 

SC Freiburg - Bayer 04 Leverkusen 3:2

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Nach dreieinhalb Minuten stand es 1:0 für Leverkusen, das sind wir ja schon gewöhnt. Heute waren wir die glücklichere Mannschaft. Wir konnten mit aller Emotionalität und allen Kräften dagegenhalten. Das wäre im November oder Dezember bei allem Willen nicht möglich gewesen. Aber wir stehen noch vor einem wahnsinnig langen Weg."

Sami Hyypiä (Teamchef Bayer Leverkusen): "In der ersten Halbzeit war unsere Leistung okay. Dann haben wir uns zu viele Ballverluste geleistet und hatten sehr viele Konter gegen uns. Freiburg war gefährlich. Wir haben probiert zu gewinnen, dann kam der Konter von Freiburg." 

VfL Wolfsburg - Hannover 96 1:3

Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Wir hatten eine gute Anfangsphase, allerdings fehlte uns vorne die nötige Konsequenz. Wir wollten in der 2. Halbzeit weiter geduldig spielen, wurden nach dem Fehler vor dem 1:2 aber schnell bestraft. Kevin de Bruyne hat sich heute viel vorgenommen. Für den ersten Einsatz war es okay, aber wir hoffen noch auf eine Steigerung."

Tayfun Korkut (Trainer Hannover 96): "Glückwunsch an meine Mannschaft, sie hat heute ein großes Maß an Souveränität gezeigt. Vor allem in der 2. Halbzeit haben wir defensiv gut gestanden und wenig zugelassen. Es war für mich heute schon eine neue Situation, doch ich hatte gar keine Zeit darüber nachzudenken, weil ich mich auf das Spiel konzentrieren musste." 

VfB Stuttgart - 1. FSV Mainz 05 1:2

Thomas Schneider (Trainer VfB Stuttgart): "Natürlich sind wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Nicht zum ersten Mal gab es wie beim ersten Gegentor ein Kommunikationsproblem zwischen Torwart und Innenverteidiger. Wir haben nicht so gespielt, wie es sich die Zuschauer gewünscht haben, daher auch die Pfiffe. Aber wir hatten auch Chancen."

Thomas Tuchel (Trainer 1. FSV Mainz 05): "Es war ein sehr intensives Spiel, ich bin mit meiner Mannschaft absolut zufrieden. Wir haben mit dem Quäntchen Glück die Druckphasen in der zweiten Halbzeit überstanden. Unter dem Strich ist es ein glücklicher Sieg. Es ist aber schon eine Qualität von uns zu warten, zu lauern." 

Borussia Mönchengladbach - FC Bayern 0:2

Pep Guardiola (Trainer FC Bayern München): "Glückwunsch an meine Mannschaft. Sie hat eine gute Leistung gezeigt. Wie schwierig es ist, in Mönchengladbach zu gewinnen, zeigt die Geschichte. Wir haben aus unseren Fehlern der vergangenen Woche gelernt und einen großen Schritt nach vorne gemacht. Nächste Woche haben wir wieder die Möglichkeit, erneut drei Punkte zu holen."

Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Der Sieg war verdient, Bayern war technisch klasse. Wir haben nicht gut angefangen, das haben alle gesehen. Nach sieben Minuten haben wir ein unnötiges Gegentor bekommen. Es war in dieser Phase schwer für uns, denn Bayern war einfach besser und immer in Überzahl - vor allem im Mittelfeld. Danach haben wir aber ganz gut gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir den Elfmeter gegen uns bekommen, danach haben sich beide Mannschaften einige Konter erspielt. Wir hatten Pfostenschüsse und andere Möglichkeiten. Wenn wir den Anschluss erzielt hätten, dann weiß ich nicht, was noch hätte passieren können. Es war heute nicht unsere beste, aber auch keine schlechte Leistung. Fest steht, dass wir viel Arbeit vor uns haben." 

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