Werder-Trainer Viktor Skripnik hadert mit der Chancenverwertung gegen Darmstadt - © © gettyimages / Joern Pollex/Bongarts
Werder-Trainer Viktor Skripnik hadert mit der Chancenverwertung gegen Darmstadt - © © gettyimages / Joern Pollex/Bongarts

Skripnik: "Wir haben zwei Punkte zu wenig"

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Bremen - Gemischte Gefühle bei den beiden Trainern und ihren Spielern nach dem turbulenten 2:2 - die Stimmen zum Spiel Werder Bremen gegen Darmstadt 98:

"Es war eine Blockade da"

Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Beide Mannschaften hatten Angst vor Fehlern, das hat dem Spiel nicht gut getan. Unser Problem war wieder einmal die Chancenverwertung. Nach dem Spiel haben wir zwei Punkte zu wenig, aber die Leistung macht Hoffnung. Wir müssen jetzt gemeinsam diese Situation überstehen."

Dirk Schuster (Trainer Darmstadt 98): "Ich bin froh über diesen Punktgewinn und kann damit sehr gut leben. Dank dieses Ergebnisses haben wir Werder auf Abstand halten können. Das war sehr wichtig, weil es ja nun bereits am Mittwoch gegen Borussia Dortmund geht."

Zlatko Junuzovic (SV Werder Bremen): "Wir sind alle sehr enttäuscht. Es hat eigentlich ganz gut angefangen, wir sind endlich mal in Führung gegangen. Aber wir bekommen viel zu einfache Gegentore und bestrafen uns dadurch selbst. Insgesamt war das Spiel sehr zerfahren - viele hohe Bälle, viele Zweikämpfe, viele Fouls. Der Kopf spielt eine große Rolle, es war eine Blockade da, das lässt es sich nicht so einfach Fußball spielen."

Fin Bartels (SV Werder Bremen): "Es war das erwartet schwere Spiel. Wir haben vieles versucht und dann wieder ein dummes Gegentor kassiert. Die Aufholjagd kurz vor Schluss war dann am Ende zu wenig."

Felix Wiedwald (SV Werder Bremen): "Wir gehen in Führung und müssen diese dann einfach mal halten. Natürlich sind wir nicht zufrieden. Wir hatten Chancen zur erneuten Führung, haben sie aber nicht genutzt."

"Mitkonkurrenten auf Abstand gehalten"

Sandro Wagner: "Es war ein schwieriges Spiel heute, ich würde es als Abstiegskampf pur charakterisieren. Auch persönlich war es anstrengend vorne drin. Gegen Werders zwei Büffel aus der Abwehr muss man viel arbeiten. Es war nicklig und hart heute, aber das ist völlig okay so. Im Abstiegskampf muss man so spielen. Wir waren vor der Pause besser, Werder danach. So ehrlich muss man sein. Daher geht die Punkteteilung in Ordnung für mich. Mit dem Ergebnis halten wir Bremen vier Punkte hinter uns."

Aytac Sulu: "Wir hätten das Spiel nach dem 2:1 gerne nach Hause geschaukelt. Im Endeffekt können wir mit dem Punkt aber gut leben, weil wir einen direkten Mitkonkurrenten auf Abstand gehalten haben. In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft, nach der Pause hat Bremen ein Stückweit Oberwasser gehabt. Wir hätten in Führung gehen können, sind dann aber nach dem unglücklichen Rückstand zurückgekommen und haben wieder unter Beweis gestellt, dass wir nicht aufgeben."

Christian Mathenia: "In der ersten Halbzeit waren wir stark, haben das Spiel dominiert. Nach der Pause war Bremen besser, da geben wir es leider etwas zu sehr aus der Hand. Dennoch ist das heute ein Punktgewinn, vorher hätten wir ein solches Ergebnis unterschrieben. Daher ist das Fazit wieder positiv nach diesem guten Auftritt."