Trotz der Niederlage war Armin Veh nicht unzufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft: "Ich habe viele Dinge gesehen, die richtig gut waren." - © © gettyimages / Christof Koepsel/Bongarts
Trotz der Niederlage war Armin Veh nicht unzufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft: "Ich habe viele Dinge gesehen, die richtig gut waren." - © © gettyimages / Christof Koepsel/Bongarts

Veh: "Das Spiel hätte auch anders ausgehen können"

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Frankfurt - Nach einer packenden Partie loben beide Trainer das Spiel ihrer Mannschaften. Während Armin Veh aber mit der Niederlage hadert, ist Jürgen Kramny nach dem vierten Sieg in Serie rundum zufrieden. Die Stimmen zum Spiel:

"Haben weitgehend ein gutes Spiel gemacht"

Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt): "Ich habe ein gutes Bundesliga-Spiel gesehen, beide Teams waren sehr offensiv. Aber einige Dinge sind gegen uns gelaufen, fast alle Dinge. Es ist schade für uns – es hätte auch anders ausgehen können. Aber ich habe viele Dinge gesehen, die richtig gut waren."

Jürgen Kramny (Trainer VfB Stuttgart): "Ich bin natürlich sehr froh über den Sieg. Es war ein schweres Spiel und ein gutes von beiden Mannschaften. Es hätte in beide Richtungen gehen können. Mit dem 4:1 war das Spiel gelaufen."

Bastian Oczipka (Eintracht Frankfurt): "Ich weiß gar nicht, wie ich das Spiel einordnen soll so unmittelbar nach Abpfiff. Ich habe selten so ein Bundesligaspiel erlebt. Es ist bitter, dass wir das Spiel verloren haben. Zu der Schiedsrichterleistung möchte ich nichts sagen. Natürlich machen wir Fehler bei den Kontern, die die Stuttgarter gut spielen. Eigentlich haben wir weitgehend ein gutes Spiel gemacht, waren spielerisch gut und hatten ein paar Torszenen, die wir einfach hätten nutzen müssen."

Yanni Regäsel (Eintracht Frankfurt): "Ich bin stolz, dass ich heute für Eintracht Frankfurt gespielt habe. Die Fans waren geil, das muss ich wirklich sagen. Ich bin von der Mannschaft hervorragend aufgenommen worden. Obwohl wir heute 4:2 verloren haben, bin ich sehr zufrieden mit der Mannschaft. Wir hätten einen Handelfmeter bekommen müssen. Aber wir hatten auch noch drei, vier andere Riesen-Chancen, die wir hätten nutzen müssen. Jetzt konzentrieren wir uns auf das nächste Spiel."

Marco Russ (Eintracht Frankfurt): "Es war kurios. Ich denke, die letzten drei, vier Spiele gegen Stuttgart sind an die 50 Tore gefallen, doof gesagt. Spiele gegen Stuttgart sind immer ein offener Schlagabtausch, weil beide Mannschaften offensiv sehr stark sind und dabei immer mal wieder das Abwehrverhalten so ein bisschen vernachlässigen. Das hat man heute gesehen und das hat man im Hinspiel schon gesehen – oder letztes Jahr. In der zweiten Halbzeit haben wir alles oder nichts gespielt. Dadurch wurden die Räume für Stuttgart natürlich noch größer."

"Jeder ist bereit sich zu zeigen"

Christian Gentner (VfB Stuttgart): "Das Spielgeschehen ist noch zu oft hin und her gegangen. In der einen oder anderen Phase hätten wir durchaus souveräner auftreten können. Es liegt also noch viel Arbeit vor uns. Nach der Partie überwiegt natürlich die Freude über den Sieg. Die Saison ist aber noch lang und es werden auch noch Rückschläge kommen, darauf müssen wir vorbereitet sein."

Daniel Didavi (VfB Stuttgart): "Beide Mannschaften sind offensiv in dieses Spiel gegangen. Trotz der beiden Zwei-Tore-Führungen (2:0 und 3:1 Anm. d. Red.) hat sich das Duell nicht so deutlich gestaltet, wie es hätte sein können. Man sieht aber, dass wir mit deutlich mehr Selbstvertrauen auftreten. Trotz der erfolgreichen Spiele sind wir gut beraten, uns nicht zurückzulehnen und weiterhin in jeder Partie hart für die Punkte zu arbeiten."

Georg Niedermeier (VfB Stuttgart): "„Wir arbeiten aktuell als Verbund sehr gut zusammen. Jeder ist bereit sich zu zeigen und Verantwortung zu übernehmen, auch die Spieler von der Bank. Wir wollen uns weiter von der unteren Tabellenregion absetzen. Daran arbeiten wir nach wie vor Woche für Woche und versuchen, in jedem Spiel unsere Leistung abzuliefern."