Der SC Freiburg gewinnt mit 2:0 bei Eintracht Trier
Der SC Freiburg gewinnt mit 2:0 bei Eintracht Trier

Freiburg meistert die Hürde Trier

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Freiburg mit vielen Neuzugängen

Trier - Der Sport-Club Freiburg hat die erste Hürde auf dem Weg nach Berlin nach einer Steigerung in der zweiten Hälfte gemeistert. Der Bundesligist gewann in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2:0 (0:0) beim Viertligisten SV Eintracht Trier, der in seiner Cup-Historie bereits Borussia Dortmund, den FC Schalke 04 und Hannover 96 das Fürchten gelehrt hat.

Kapitän Julian Schuster (51.) per Foulelfmeter und der eingewechselte Karim Guédé (68.) trafen für die Breisgauer, die eine erfolgreiche Generalprobe für den Bundesligastart am Samstag bei Eintracht Frankfurt feierten.

In der Startelf der Freiburger, die im Sommer die Abgänge von Weltmeister Matthias Ginter (Borussia Dortmund) und Torwart Oliver Baumann (TSG 1899 Hoffenheim) verkraften mussten, standen die Neuzugänge Sebastian Mielitz, Mike Frantz und Marc-Oliver Kempf. Obwohl der Ex-Bremer Mielitz zwischen den Pfosten stand, hat auch der Schweizer WM-Fahrer Roman Bürki (von Grasshoppers Zürich) laut Trainer Christian Streich noch alle Chancen auf den Platz im Tor beim Bundesligastart.

Vor 5292 Zuschauern im Moselstadion bestimmte der Bundesligist, der ohne Vladimir Darida (Oberschenkel) und Immanuel Höhn (Hüfte) auskommen musste, in der Anfangsphase die Partie. Nach Vorarbeit des Schweizer WM-Teilnehmers Admir Mehmedi hatte Jonathan Schmid bereits früh die große Chance zur Führung. Der Franzose scheiterte aber am Trierer Torwart Jerome Reisacher (7.).

Die Gastgeber beschränkten sich zunächst auf die Defensive. Das Team von Trainer Peter Rubeck, das nur drei Zähler aus den ersten drei Punktspielen der Regionalliga Südwest holte, hielt kämpferisch aber gut dagegen und wurde mit zunehmender Spieldauer stärker.

Kein leichtes Spiel für die Gäste

In der 20. Minute hatte die Eintracht durch Christoph Anton sogar die große Chance zur Führung. Kurz darauf scheiterte Erich Sautner an Mielitz (23.). In dieser Phase waren die Gastgeber die bessere Mannschaft, vor allem die harte Gangart der Tierer schmeckte den Breisgauern nicht. Streich wurde an der Seitenlinie immer lauter, daran änderte auch der Lattentreffer von Kempf nichts (32.). Das torlose Remis zur Pause hatte sich Trier verdient.

Kurz nach dem Seitenwechsel entschied Schiedsrichter Robert Kampka (Mainz) nach einem Foul von Eintracht-Innenverteidiger Torge Hollmann an Maximilian Philipp auf Strafstoß. Schuster verwandelte souverän, Rubeck musste wegen zu harscher Kritik an der Entscheidung auf die Tribüne. Guédé machte später mit einem Abstauber alles klar.

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