Das Spiel im Video
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Nullnummer im fränkisch-schwäbischen Derby

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Nürnberg - Der 1. FC Nürnberg und Jubilar Dieter Hecking kamen in Heckings 150. Spiel als "Club"-Trainer nach einem über weite Strecken schwachen fränkisch-schwäbischen Derby gegen den Tabellennachbarn FC Augsburg nicht über ein 0:0 hinaus.

Schwungvoller Beginn

Nach zuvor vier Niederlagen bremsten die Franken mit dem Punktgewinn zwar die Talfahrt, stecken aber mit nur acht Punkten auf dem Konto im Tabellenkeller fest. Augsburg (sechs Punkte) ist seit nunmehr drei Spielen ungeschlagen, wartet aber seit 1976 auf einen Sieg beim "Club".



Das Derby vor 40.171 Zuschauer in Nürnberg begann schwungvoll mit einigen vielversprechenden Angriffen auf beiden Seiten. Danach plätscherte die Partie jedoch lange vor sich hin, beide Mannschaften boten Fußball-Magerkost.

Hecking hatte auf Innenverteidiger Timm Klose zurückgreifen können, der seine am Freitag erlittene Oberschenkelverletzung rechtzeitig auskuriert hatte. Gebhart und Frantz kamen für Robert Mak und Sebastian Polter in die Anfangsformation.

Augsburg, das erst am letzten Spieltag mit dem 3:1-Heimsieg gegen Werder Bremen den ersten Saisonsieg gefeiert hatte, spielte aufgrund des Todes von Ex-Nationalspieler Helmut Haller mit Trauerflor. Bei den Schwaben kehrte Torsten Oehrl nach überstandener Knieprellung in die Startformation zurück.

Schäfer muss raus



Der zweite Durchgang wurde ohne Nürnbergs Torwart Schäfer fortgesetzt, der aufgrund von Achillessehnenproblemen gegen Patrick Rakovsky ausgewechselt werden musste. Der "Club" wirkte zunächst engagierter und spielte mit mehr Zug zum Tor.

Ein Freistoß von Javier Pinola ging knapp am Tor vorbei (50.), Marcel De Jong blockte einen Volley von Gebhart im Fünfmeterraum (52). Gegen den freistehenden Hiroshi Kiyotake rettete Augsburgs Schlussmann Mohamed Amsif (55.), der trotz der Rückkehr von Stammtorwart Simon Jentzsch von Beginn an spielte.

Danach aber verflachte die Partie erneut. Ein Patzer von Rakovsky blieb für Nürnberg ohne Folgen (62.), fünf Minuten später parierte der Youngster aber stark gegen Oehrl und den eingewechselten Aristide Bance.