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Das Spiel im Video
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Gladbach kommt nicht in Tritt

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Mönchengladbach - Borussia Mönchengladbach kommt in der Bundesliga nicht in Fahrt. Die Mannschaft von Trainer Lucien Favre blieb auch gegen den SC Freiburg lange Zeit blass und musste sich drei Tage nach dem Pokal-Aus mit einem allerdings unglücklichen 1:1 (0:0) begnügen. Während die "Fohlen" nach zehn Spieltagen im Tabellenmittelfeld feststecken, liegen die Breisgauer mit nur einem Punkt weniger auf dem Konto weiter im Soll.

Schleppender Beginn

Igor De Camargo hatte die Borussia in der 49. Minute zunächst in Führung geschossen. Den späten Ausgleich für Freiburg, das zuletzt 1995 in Gladbach gewonnen hatte, erzielte Daniel Caliguri in der 77. Minute per Foulelfmeter. Nach Party dürfte somit weder Trainer Lucien Favre, der am Freitag 55 Jahre alt wurde und im Spiel auf die Tribüne verwiesen wurde, noch Vorstandsmitglied und Ex-Coach Hans Meyer an seinem 70. Geburtstag zumute gewesen sein.



Vor 47.673 Zuschauern im BORUSSIA-PARK entwickelte sich besonders vor der Pause ein zähes Spiel mit nur wenigen Torszenen. Die Gladbacher kontrollierten mit langen Ballstafetten das Geschehen, fanden gegen die früh störenden Breisgauer aber kein Durchkommen. Freiburg versteckte sich keineswegs, war in seinen Bemühungen jedoch ähnlich harmlos.

Gefährlich wurde es vor der Pause nur zwei Mal: Zunächst tauchte der Freiburger Cedrick Makiadi nach Flanke von Max Kruse frei vor Marc-Andre ter Stegen auf, der Nationaltorhüter war in seinem 50. Bundesliga-Spiel jedoch auf dem Posten (20.). Bei Gladbachs bester Chance durch Alvaro Dominguez parierte Torhüter Oliver Baumann glänzend (35.). Insgesamt rieben sich beide Teams im Mittelfeld immer wieder in vielen Zweikämpfen auf, insgesamt fehlte es an Tempo und Durchschlagskraft.

Doppelte Premiere



Zu Beginn der zweiten Halbzeit präsentierte sich die Borussia jedoch wie verwandelt. Schneller Lohn war die Führung: Nach einem Traumpass von Thorben Marx flankte Oscar Wendt flach in den Strafraum, wo De Camargo den Ball aus kurzer Distanz nur noch zu seinem ersten Saisontor über Linie drücken musste. Der Schwede Wendt war erst kurz vor dem Spiel in die Startelf gerückt, da Kapitän Filip Daems wegen einer Bauchmuskelzerrung passen musste.

Die Gäste, die anders als die Borussia unter der Woche ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen waren, standen nach dem Rückstand zunächst unter Schock und hätten beinahe das schnelle zweite Gegentor kassiert. Nach Flanke des starken Patrick Herrmann, der erneut auf der Position der hängenden Spitze zum Einsatz kam, drückte Lukas Rupp eine Volleyabnahme aus kurzer Distanz über das leere Tor (55.).

Spannende Schlussphase



In der spannenden Schlussphase kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten: Freiburg drängte auf den Ausgleich und kam immer wieder zu gefährlichen Szenen, öffnete der Borussia aber auch das Feld für Konter.

Bei einem Schuss aus spitzem Winkel scheiterte Kruse am erneut gut regierenden ter Stegen (62.), auf der Gegenseite zielte Rupp nach Vorarbeit von De Camargo wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Per Foulelfmeter gelang Freiburg doch noch der Ausgleich, Arango hatte Oliver Sorg zu Fall gebracht.