Risse und Gerhardt sichern den Klassenerhalt
Köln - Der 1. FC Köln hat durch einen verdienten 2:0 (1:0)-Heimerfolg über den FC Schalke 04 den Klassenerhalt in der Bundesliga vorzeitig unter Dach und Fach gebracht. Schalke hingegen muss weiter um die Europa-League-Qualifiaktion bangen.
Auf den Erzrivalen Borussia Dortmund auf dem gefürchteten siebten Platz haben die Schalker zwei Spieltage vor dem Saisonende nur noch zwei Punkte Vorsprung. Die Schalker haben nur zwei der letzten zwölf Spiele gewonnen, sind 2015 noch ohne Auswärtssieg in der Bundesliga und blieben dabei in acht Spielen fünfmal ohne Tor.
Gerhardt mit dem ersten Bundesliga-Tor
Im Saisonfinale trifft die in Köln schwache Mannschaft von Trainer Roberto Di Matteo auf die Abstiegskandidaten SC Paderborn und Hamburger SV. Für Aufsteiger Köln trafen Marcel Risse (34.) und Yannick Gerhardt (89.), der seinen ersten Bundesliga-Treffer erzielte.
Ujah in der Startelf
Kölns Trainer Peter Stöger hatte Stürmer Anthony Ujah trotz des Wirbels nach den unglücklichen Umständen seiner Wechsel-Ankündigung auch im 23. Pflichtspiel in Folge in die Startelf berufen. Bei Schalke begannen durch Ausfälle wie den von Klaas-Jan Huntelaar (Gelbsperre) und taktische Änderungen nur vier Feldspieler auf derselben Position wie beim 3:2 gegen den VfB Stuttgart, darunter kein offensiver.
Kevin-Prince Boateng durfte 57 Minuten ran, enttäuschte aber wie der seit 1143 Minuten auf ein Tor wartende Eric Maxim Choupo-Moting. Jungstar Max Meyer saß 63 Minuten auf der Bank.
Schalke uninspiriert
Die 46.500 Zuschauer - Köln musste zum dritten und letzten Mal die Sperrung von zwei Fanblöcken hinnehmen - sahen zunächst ein mäßiges Spiel. Beide Teams waren durchaus offensiv ausgerichtet, kamen aber kaum in die gefährliche Zone. Der beste Angriff der ersten Halbzeit wurde gleich belohnt: Schalkes Torhüter Ralf Fährmann parierte noch gegen Kazuki Nagasawa, gegen den Nachschuss des gebürtigen Kölners Risse war er aber machtlos.
Nach der Pause spielte Schalke ähnlich uninspiriert weiter, Dusan Svento vergab zwei Minuten nach seiner Einwechslung aber die 100-prozentige Chance zum 2:0 (60.).
SID
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