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Ricardo Rodriguez (l.) schießt den VfL Wolfsburg zum 3:1-Erfolg über Bayer Leverkusen. Der VfL fährt sein dritten Sieg in Folge ein und ist voll auf Champions-League-Kurs
Ricardo Rodriguez (l.) schießt den VfL Wolfsburg zum 3:1-Erfolg über Bayer Leverkusen. Der VfL fährt sein dritten Sieg in Folge ein und ist voll auf Champions-League-Kurs

Effiziente Wölfe besiegen Bayer und greifen oben an

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Wolfsburg - Der VfL Wolfsburg bleibt weiter in der Spur und ist nun voll auf Champions-Leauge-Kurs. Die Wölfe besiegten im Topspiel des 22. Spieltags Bayer Leverkusen mit 3:1 (1:1) und schießen die Werkself damit in die Krise.

Bayer nicht gefährlich genug

Bas Dost (13.) brachte die Niedersachsen mit seinem dritten Saisontreffer in einer insgesamt schwachen und ereignisarmen Partie zunächst in Führung, Sidney Sam glich zunächst kurz vor der Pause (45.) aus. Danach plätscherte die Partie vor sich hin, ehe Luiz Gustavo (58.) die erste Möglichkeit im zweiten Durchgang zur erneuten Führung für die Wölfe nutzte. Ricardo Rodriguez (73.) erhöhte im Nachschuss auf 3:1, nachdem er zuvor mit einem Foulelfmeter an Bayer-Keeper Bernd Leno gescheitert war.

"Wir haben einfache Ballverluste gehabt, die Wolfsburg zu den entscheidenden Toren genutzt hat. Dann laufen wir einem Rückstand hinterher. Solche letzte zehn Tage hatte ich noch nie", sagte Bayer-Angreifer Stefan Kießling bei "sky". 

Angeführt von Regisseur Kevin de Bruyne sicherte sich Wolfsburg den vierten Pflichtspielsieg in Folge. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking darf als Tabellen-Fünfter mehr denn je von der Champions League träumen.

Bayer-Coach Hyypiä verorndete seinem Kapitän Simon Rolfes und Angreifer Heung-Min Son eine Denkpause und setzte sie auf die Bank. Ohne das Duo versuchte Bayer nach den letzten Negativerlebnissen zunächst, sicher in der Defensive zu stehen und auf Konter zu setzen. Unkonzentriertheiten und individuelle Fehler verhinderten jedoch zunächst ein gefährliches Angriffsspiel.

Zudem war Bayer nach dem frühen Gegentreffer gezwungen, selbst die Initiative zu ergreifen - die taktische Umstellung gelang lange Zeit nicht. Bayer wirkte verkrampft und erspielte sich kaum Tormöglichkeiten. Der Ausgleich durch Sam, der aus sechs Metern mühelos traf, fiel aus heiterem Himmel.

Rodriguez macht alles klar

Wolfsburg reagierte zunächst abgeklärt auf die tief stehenden Leverkusener und suchte beharrlich nach seinen Möglichkeiten. Dem Führungstreffer ging ein traumhafter Pass von Robin Knoche voraus, der die Bayer-Abwehr ins Chaos stürzte. Torjäger Dost musste aus kurzer Distanz nur noch einschieben.

Die Wölfe blieben latent gefährlicher, obwohl sich de Bruyne nach gelungenen Aktionen auch immer wieder einige Kunstpausen gönnte. Doch zwingende Möglichkeiten blieben auf beiden Seiten ziemliche Mangelware. Erst Gustavo sorgte wieder für etwas Unterhaltung. Dann machte Rodriguez alles klar.