Andre Schürrle gelingt nach seiner Einwechslung der befreiende erste Treffer im Dress des VfL Wolfsburg. Es ist der 3:1-Endstand
Andre Schürrle gelingt nach seiner Einwechslung der befreiende erste Treffer im Dress des VfL Wolfsburg. Es ist der 3:1-Endstand

Schürrle lässt den Knoten platzen

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Wolfsburg - Der VfL Wolfsburg hat gegen das Tabellenschlusslicht VfB Stuttgart mit 3:1 (1:1) gewonnen. Die Schwaben zeigten vor allem in der ersten Hälfte eine couragierte Leistung, bleiben aber weiterhin Letzter.

Die ersten beiden Treffer für die seit nunmehr 19 Heimspielen ungeschlagenen Wolfsburger erzielte Linksverteidiger Ricardo Rodriguez mit einem verwandelten Foulelfmeter (42.) und einem direkt verwandelten Freistoß (65.) aus etwa 40 Metern (hier für Ricardo Rodriguez in der Top-11 der Saison voten)

Schürrle trifft erstmals für Wolfsburg

In der 76. Minute durfte der eingewechselte Weltmeister André Schürrle über sein erstes Tor im VfL-Trikot zum 3:1 jubeln. Martin Harnik war für den vor allem in der ersten Halbzeit überzeugenden VfB lediglich der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich (44.) gelungen.

Vor 30.000 Zuschauern in der ausverkauften VfL-Arena versteckten sich die Stuttgarter nicht. Der VfB spielte mutig nach vorne und war vor allem bei Standards gefährlich. Allerdings versäumte es das Stevens-Team, aus den guten Chancen der Anfangsoffensive Kapital zu schlagen.

Benaglio weltklasse gegen Kostic

Vor allem der für Timo Werner in die Startelf gerückte Filip Kostic hätte in der 16. Minute die Führung erzielen müssen. Doch der seit Wochen starke VfL-Torhüter Diego Benaglio verhinderte mit einer Weltklasse-Parade den Gegentreffer.

Die Wolfsburger waren in der ersten Halbzeit weit von ihrer Topform entfernt. Der in dieser Saison überragende Kevin de Bruyne kam kaum zur Entfaltung und zeigte ungewohnte technische Schwächen. Den Strafstoß zur 1:0-Führung holte auch nicht der Belgier heraus, sondern Daniel Caligiuri gegen den ungeschickten Florian Klein. Die Stuttgarter schockte das nicht, nur zwei Minuten später gelang Harnik der Ausgleich.

Klare Verhältnisse nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren mit mehr Schwung aus der Kabine. Auch de Bruyne wirkte nun spielfreudiger und agierte mit mehr Zug zum Tor. Die Stuttgarter versuchten es mit Kontern über den schnellen Kostic und hätten mit dieser Taktik bei der großen Kopfballchance von Stürmer Daniel Ginczek (59.) fast Erfolg gehabt. Nach Rodriguez zweitem Treffer schien jedoch der Wille der Gäste gebrochen.

SID

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