Eintracht-Keeper Kevin Trapp hält den Elfmeter von Firmino und sichert Frankfurt einen Punkt gegen 1899. Anthony Modeste kann es nicht fassen (© imago)
Eintracht-Keeper Kevin Trapp hält den Elfmeter von Firmino und sichert Frankfurt einen Punkt gegen 1899. Anthony Modeste kann es nicht fassen (© imago)

Trapp rettet die Eintracht

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Sinsheim - Eintracht Frankfurt kann dank Torhüter Kevin Trapp für die kommende Saison in der Bundesliga planen: Die Hessen holten am 32. Spieltag ein 0:0 bei 1899 Hoffenheim. Trapp hielt in der 84. Minute einen Foulelfmeter von Roberto Firmino und sicherte so den wichtigen Punkt.

Zahlreiche Chancen auf beiden Seiten

Obwohl die Eintracht seit drei Partien auf einen Sieg wartet, ist der Klassenerhalt der Frankfurter damit so gut wie perfekt. Für Hoffenheim kam es nach dem verschossenen Elfmeter noch dicker, als Modeste (85.) zweimal gegen Carlos Zambrano nachtrat und die Rote Karte sah.

Die Zuschauern in der ausverkauften Rhein-Neckar-Arena sahen in der ersten halben Stunde eine weitgehend ausgeglichene Begegnung - allerdings nicht auf dem höchsten Niveau.

Die Gastgeber hatten durch Kevin Volland (10.) und Niklas Süle (24.) gute Chancen. Für die Frankfurter, die ohne Bamba Anderson, Johannes Flum und den zu Bayern München wechselnden Sebastian Rode auskommen mussten, hätten Lanig sowie Alexander Madlung jeweils in der 8. Minute treffen können.

1899 nach dem Seitenwechsel besser

Großes Glück hatten die Hoffenheimer, deren Kapitän Andreas Beck unter der Woche seinen Vertrag bis 2017 verlängerte, in der 32. Minute. Marco Russ hätte aus kurzer Distanz eigentlich die Führung für die Gäste erzielen müssen, schoss aber über das Tor. Fünf Minuten später vergaben Madlung und Lanig eine hochkarätige Doppelchance. Zur Pause hätte die Eintracht die Führung verdient gehabt.

Nach dem Seitenwechsel waren die Kraichgauer, bei denen Torwart Koen Casteels, Sejad Salihovic, Tobias Strobl, Sven Schipplock und der gesperrte Tarik Elyounoussi fehlten, das aktivere Team. Das erste Tor blieb aber auch den Gastgebern trotz der ein oder anderen guten Möglichkeit zunächst versagt, auch in der turbulenten Schlussphase endete sich daran nichts mehr.