Die Freiburger (hier: Darida) konnten sich gegen knzentrierte Bremer nur selten durchsetzen.
Die Freiburger (hier: Darida) konnten sich gegen knzentrierte Bremer nur selten durchsetzen.

Franco Di Santos Traumtor bezwingt Freiburg

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Freiburg - Ein Traumtor von Franco Di Santo lässt Werder Bremen weiter leise von Höherem träumen. Der SC Freiburg bleibt nach der Heimniederlage hingegen tief im Abstiegssumpf.

Die Bremer, die im Breisgau nicht das 50. Gegentor der Saison kassierten, dürfen nach dem fünften Sieg 2015 weiter leise vom Europacup träumen. Der Weg über den DFB-Pokal war nach dem 1:3 beim Drittligisten Bielefeld am Mittwoch vorzeitig beendet - den anschließend von Coach Viktor Skripnik geforderten Charaktertest bestanden die Werder-Profis in Freiburg mit Bravour.

Zu Beginn fehlt die Genauigkeit

Vor 24.000 Zuschauern, darunter auch Bundestrainer Joachim Löw, im ausverkauften Schwarzwald-Stadion begannen beide Teams engagiert und offensiv. Meist war aber vor dem gegnerischen Strafraum Schluss. Es fehlten vor allem die Genauigkeit. Torchancen waren eher Zufallsprodukte, so wie der Schuss von Freiburgs Vladimir Darida, der knapp vorbei ging (11.).

SC-Trainer Christian Streich hatte im Vergleich zum Pokal-Sieg gegen den 1. FC Köln (2:1) seine Anfangsformation auf drei Positionen verändert. Werder-Keeper Raphael Wolf musste in der 26. Minute erstmals ernsthaft eingreifen, als Jonathan Schmid nach einem Patzer von Werder-Innenverteidiger Jannik Vestergaard zum Abschluss kam. Ansonsten hatte er in der ersten Halbzeit wenige Mühe mit den Freiburger Angriffsbemühungen. Durch unnötige Ballverluste und kleine Fehler im Spielaufbau machte sich der SC das Leben selbst schwer.

Di Santo belohnt geduldige Bremer

Die Bremer, die furios in die Rückrunde gestartet waren, verließen sich in der Offensive zunächst auf Einzelaktionen - und Di Santo belohnte das Warten. Der 25 Jahre alte Argentinier traf sehenswert per Schlenzer vom linken Strafraumeck. Drei Minuten später verpasste Fin Bartels das nächste Bremer Tor nur knapp, ehe Wolf auf der Gegenseite noch einmal gegen Oliver Sorg gefordert war (40.).

Freiburg fehlen die Mittel

Nach der Pause bemühten sich die Gastgeber um den frühen Ausgleichstreffer, es fehlten aber zunächst schlicht die Mittel. Zudem verhinderte SC-Torwart Roman Bürki gegen Levin Öztunali (56.) und den Ex-Freiburger Cedrick Makiadi (70.) Schlimmeres. Der eingewechselte Marc-Oliver Kempf köpfte knapp über das Bremer Tor (65.).

Beste Freiburger waren Krmas und Schmid, bei den Bremern überzeugten Di Santo und Bartels.

SID

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