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Hertha-Trainer Lucien Favre hatte in Frankfurt das glücklichere Ende für sich
Hertha-Trainer Lucien Favre hatte in Frankfurt das glücklichere Ende für sich

Berliner legen "Start-Komplex" ab

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Hertha BSC ist erstmals seit neun Jahren wieder siegreich in eine Bundesliga-Saison gestartet.

Die Mannschaft von Trainer Lucien Favre setzte sich am 1. Spieltag verdient mit 2:0 (1:0) bei Eintracht Frankfurt durch.

Der Brasilianer Raffael (43.) und Patrick Ebert (60.) erzielten die Treffer für die Berliner, die vor einem Jahr den Start in die Spielzeit 2007/2008 in Frankfurt verpatzt hatten (0:1). Zuvor hatten die Hauptstädter 1999 beim 5:2 gegen Hansa Rostock einen erfolgreichen Start erlebt.

Je drei Neuzugänge in der Startelf

Drei Tage nach dem Hinspiel-Sieg in der zweiten Runde der UEFA-Pokal-Qualifikation bei NK Ljubljana (2:0) zeigte sich die Hertha zunächst wesentlich effektiver als die Eintracht, die ebenso wie die Gäste drei Neuzugänge in ihrer Startelf aufgeboten hatte.

Das Geschehen prägten aber überwiegend altbekannte Gesichter. Allen voran Marko Pantelic. Der Berliner Stürmer war nie in den Griff zu bekommen und hatte die Führung auf dem Fuß, doch Torhüter Oka Nikolov parierte den Schuss (11.) aus kürzester Distanz.

Russ zielt ans Außennetz

Schon zwei Minuten zuvor hatte der 34-jährige Nikolov, der Stammkeeper Markus Pröll (Fußverletzung) vertrat, bereits glänzend gegen Raffael reagiert.

Erst Mitte der ersten Halbzeit kamen die Frankfurter, die in der vergangenen Woche bei einem Test gegen Real Madrid (1:1) überzeugt hatten, besser ins Spiel. Innenverteidiger Marco Russ vergab die beste Chance, als er aus wenigen Metern nur das Außennetz traf (26.).

Verdiente Führung

In der Folge brachten die Hessen die Hertha, bei denen Josip Simunic als Abwehrchef der Dreierkette in die erste Elf gerückt war, ein ums andere Mal in Verlegenheit. Die Führung des Favre-Teams war dennoch nicht unverdient.

Symptomatisch, dass der überragende Pantelic Torschütze Raffael mit einem Steilpass maßgerecht bediente. Der brasilianische Spielmacher, dessen Einsatz wegen einer Schienbeinblessur lange fraglich gewesen war, schob aus rund zehn Metern sicher ein.

Liberopoulos scheitert per Kopf

Nach dem Wechsel forcierten die Hausherren den Druck, vieles blieb aber Stückwerk. Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel reagierte deshalb in der 55. Minute und brachte "Hertha-Schreck" Martin Fenin. Der tschechische EURO-Teilnehmer hatte die Berliner bei seinem Debüt im Januar mit drei Treffern fast im Alleingang besiegt.

Die beste Möglichkeit vergab allerdings Nikos Liberopoulos, dessen Kopfball nur um Zentimeter über das Tor (57.) strich. Die Gäste indes zogen sich weit zurück, setzten aber weiter gefährliche Konter. Allen voran Pantelic, der auch das 0:2 vorbereitete: Der 29-Jährige bediente Ebert mit einem Querpass mustergültig.

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Daten zum Spiel Frankfurt - Hertha