In der 34. Minute flog der Frankfurter Chris (M.) wegen einer Tätlichkeit an Westermann (am Boden) vom Platz.
In der 34. Minute flog der Frankfurter Chris (M.) wegen einer Tätlichkeit an Westermann (am Boden) vom Platz.

Schalke mit Mühe gegen zehn Mann

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Jefferson Farfan hat Schalke 04 zumindest für einen Tag zurück an die Tabellenspitze der Bundesliga geführt.

Der Peruaner war beim 1:0 (1:0)-Sieg gegen Eintracht Frankfurt der überragende Spieler und erzwang mit seinem Einsatz das entscheidende Tor. Patrick Ochs traf ins eigene Netz (41.) und ermöglichte damit den "Knappen" die Rückkehr auf Platz eins.

Allerdings kann der Hamburger SV mit einem Sieg am Sonntag beim VfL Wolfsburg die Schalker wieder als Tabellenführer ablösen. Die Gelsenkirchener bauten durch den Dreier ihre Erfolgsserie in der Bundesliga auf elf Spiele ohne Niederlage aus und haben seit 441 Minuten zu Hause kein Gegentor mehr kassiert. Die weiter sieglosen Hessen dagegen rutschen immer tiefer in den Keller.

Chris mit Rot vom Platz

In der Schalker Arena spielten die Gastgeber vor allem in der ersten Halbzeit sehr überzeugend, einziges Manko war die schwache Torausbeute. Nachdem der Frankfurter Chris wegen eines Ellbogenstoßes gegen Nationalspieler Heiko Westermann zu Recht von Schiedsrichter Herbert Fandel die Rote Karte gesehen hatte (34.), musste Eintracht-Verteidiger Ochs den Schalkern zu ihrem Tor verhelfen. Nach einer verunglückten Grätsche im Duell mit dem überragenden Farfan kullerte der Ball über die Linie ins Frankfurter Tor.

Schon zur Halbzeit hätten die Schalker deutlich höher führen müssen. So traf Farfan mit einem 20-Meter-Freistoß nur die Latte (14.), außerdem rettete der starke Frankfurter Torhüter Oka Nikolov zunächst gegen Rafinha (24.) und dann gegen Ivan Rakitic (42.).

Kaum Gefahr für Fährmann

Mit zahlenmäßiger Überlegenheit und dem Vorsprung im Rücken ließen es die Gelsenkirchener, bei denen weiter Stammtorhüter Manuel Neuer, dessen Vertreter Mathias Schober sowie die gesperrten Fabian Ernst und Christian Pander fehlten, in der zweiten Hälfte deutlich langsamer angehen. Statt gegen die überforderten Hessen Tore nachzulegen, beschränkte sich die Mannschaft von Trainer Fred Rutten vor allem auf das Verwalten des 1:0. Das Tor von Ralf Fährmann, der sein zweites Bundesligaspiel absolvierte, geriet kaum in Gefahr.

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