19.04. 18:30
20.04. 13:30
20.04. 13:30
20.04. 13:30
20.04. 13:30
20.04. 16:30
21.04. 13:30
21.04. 15:30
21.04. 17:30
Der Brasilianer Grafite (l., hier gegen Nigel de Jong) erzielte das 3:0 für die "Wölfe"
Der Brasilianer Grafite (l., hier gegen Nigel de Jong) erzielte das 3:0 für die "Wölfe"

VfL verpasst dem HSV einen Denkzettel

xwhatsappmailcopy-link

Beim Hamburger SV ist nach einem einwöchigen Intermezzo an der Tabellenspitze der Bundesliga wieder Ernüchterung eingekehrt.

Die Hanseaten verloren das Nordderby nach einer schwachen Vorstellung in der ersten Halbzeit gegen den VfL Wolfsburg mit 0:3 (0:3) und rutschte nach der ersten Saisonpleite hinter Schalke 04 auf den zweiten Platz ab.

Schnelle Tore

Vor 30.000 Zuschauern in der ausverkauften Wolfsburger Arena war die Partie nach nicht einmal einer halben Stunde praktisch schon entschieden. In der 15. Minute gingen die Gastgeber durch Ashkan Dejagah nach sehenswerter Flanke von Marcel Schäfer mit 1:0 in Führung.

Sieben Minuten später nutzte Alexander Madlung eine erneute Konfusion in der HSV-Hintermannschaft zum 2:0. In der 28. Minute gelang dem Brasilianer Grafite nach spektakulärem Solo der dritte Treffer für die Niedersachsen. Danach zogen sich die Platzherren ein wenig zurück, ohne jedoch die Spielkontrolle zu verlieren.

HSV enttäuscht

Drei Tage nach dem enttäuschenden 0:0 im UEFA-Pokal gegen Unirea Urziceni aus Rumänien waren die Gäste erneut weit von ihrer Bestform entfernt. In der Defensive passierten viele Fehler, auf die Trainer Martin Jol schon in der 29. Minute mit der Auswechslung von Jerome Boateng reagierte.

Aber auch die Angreifer der Hanseaten entwickelten viel zu wenig Durchschlagskraft, um nach dem schnellen Rückstand das Blatt noch einmal wenden zu können. Immerhin hatte der HSV in dieser Saison schon in fünf Pflichtspielen einen Rückstand aufgeholt, an diesem Abend war daran nicht zu denken.

Eiskalte "Wölfe"

Im Gegensatz dazu hatten die Niedersachsen aus dem mühsamen 1: 0-Erfolg im UEFA-Cup gegen Rapid Bukarest gelernt. VfL-Coach Felix Magath hatte nach dieser Partie die mangelnde Chancenverwertung kritisiert, diesmal agierten seine Schützlinge in diesem Punkt äußerst effektiv.

Drei Chancen, drei Tore - das war die Bilanz der ersten Halbzeit, nach dem Seitenwechsel kam nur noch eine Einschussmöglichkeit für Zvjezdan Misimovic, der in der 58. Minute aus aussichtsreicher Position vergab, hinzu.

Spätestens in der letzten halben Stunde, nachdem Kapitän David Jarolim die erste Torchance der Hanseaten in der zweiten Halbzeit nicht nutzen konnte, ergaben sich die Hamburger nach zuletzt drei Siegen hintereinander in das Schicksal der ersten Niederlage.

Download:

Daten zum Spiel