Marko Pantelic (r.) beschert mit seinem fünften und sechsten Saisontor den siebten Berliner Heimsieg hintereinander
Marko Pantelic (r.) beschert mit seinem fünften und sechsten Saisontor den siebten Berliner Heimsieg hintereinander

Pantelic führt Hertha auf Rang 2

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Hertha BSC hat dank Marko Pantelic nahtlos an die erfolgreichste Hinrunde der Vereinsgeschichte angeknüpft und nach der Winterpause den 2. Tabellenplatz in der Bundesliga erobert.

Das Team von Trainer Lucien Favre setzte sich zum Rückrundenauftakt durch die Saisontreffer Nummer fünf (17.) und sechs (50.) des Torjägers mit 2:1 (1: 0) gegen Eintracht Frankfurt durch und untermauerte mit dem siebten Liga-Heimsieg in Folge eindrucksvoll seine Ambitionen auf einen Europapokalplatz.

Die Frankfurter, bei denen Torhüter Markus Pröll in seinem 100. Bundesliga-Spiel einen Foulelfmeter von Cicero (33.) hielt, kassierten trotz des Anschlusstreffers von Benjamin Köhler (53.) die vierte Auswärtsniederlage in Serie.

Verhaltener Beginn

Im Olympia-Stadion fanden beide Mannschaften bei zwischenzeitlichem Schneefall nur schwer in die Partie, so dass viele Fehlpässe kaum einen Spielfluss zuließen. Erst nach dem Führungstor von Pantelic wurde die Begegnung munterer.

Der serbische Nationalspieler, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, staubte nach einem abgeblockten Fallrückzieher von Sturmpartner Andrey Voronin ab. Hertha erarbeitete sich in der Folgezeit ein Übergewicht und hätte gegen die löchrige Gästeabwehr nachlegen müssen.

Cicero scheitert an Pröll

Doch zunächst rettete Michael Fink vor dem einschussbereiten Pantelic (20.), dann bewies Eintracht-Keeper Pröll seine Klasse. Der 29-Jährige zeigte eine Glanztat gegen Raffael (24.) und parierte den schwach geschossenen Strafstoß von Cicero, nachdem er Pantelic von den Beinen geholt hatte.

Im zweiten Durchgang prüfte Frankfurts Neuzugang Nikola Petkovic (47.), der über links viel Wirbel machte, zunächst Hertha-Keeper Jaroslav Drobny, ehe Pantelic mit einem sehenswerten Distanzschuss erhöhte. Nach dem 2:0 fühlten sich die Gastgeber jedoch zu sicher, und Köhler nutzte eine Nachlässigkeit zu seinem dritten Saisontor.

Meier vergibt beste Ausgleichschance

Anschließend drängten die Gäste auf den Ausgleich, und Drobny musste mehrfach retten. Auf der Gegenseite musste Markus Pröll verletzt das Feld verlassen, für ihn kam Jan Zimmermann (58.).

Die Berliner überließen den Hessen in der Folge komplett das Kommando, doch die Elf von Trainer Friedhelm Funkel konnte daraus kein Kapital schlagen. Die beste Chance zum Ausgleich vergab Alexander Meier, der den Ball in der Schlussminute aus fünf Metern den Hertha-Torwart in die Arme köpfte.

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