Dimitar Rangelov (l., gegen Hanno Balitsch) erzielte seine Saisontore Nummer 4 und 5 für Energie Cottbus
Dimitar Rangelov (l., gegen Hanno Balitsch) erzielte seine Saisontore Nummer 4 und 5 für Energie Cottbus

Cottbus bezwingt Hannover

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Energie Cottbus hat etwas gegen seine Heimschwäche getan und die Abstiegsplätze wieder verlassen. Die Lausitzer setzten sich gegen Hannover 96 dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdient mit 3:1 (1:0) durch und rückten nach dem zweiten Heimsieg der Saison auf den 15. Platz vor.

Die Bulgaren Dimitar Rangelov (39.+69.) sowie Stanislav Angelov (74.) erzielten die Treffer für Cottbus, das zuletzt vor knapp drei Monaten im heimischen Stadion der Freundschaft gewonnen hatte. Der späte 96-Treffer durch Frank Fahrenhorst (82.) war für die Niedersachsen zu wenig.

Die Hannoveraner, bei denen Neuzugang Leon Andreasen in der 67. Minute die Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspiels sah, enttäuschten dagegen eine Woche nach dem 1:0 gegen Schalke 04 zum Rückrunden-Auftakt über weite Strecken und warten als auswärtsschwächste Mannschaft der Liga (nur ein Punkt) seit knapp zehn Monaten auf einen Sieg in der Fremde.

Kampfspiel im Stadion der Freundschaft

Von Beginn an entwickelte sich das erwartete Kampfspiel. Beide Teams waren bemüht, über gewonnene Zweikämpfe in Ballbesitz zu kommen. Allerdings fehlte beiden Seiten im Spielaufbau die Genauigkeit, um für Torgefahr zu sorgen. Die Gastgeber, vor dem Spieltag die abschlussschwächste Mannschaft der Liga, konnten auch im neuen System mit zwei Stürmern ihre spielerischen Mängel nicht verbergen.

Hannover tat zunächst nicht mehr als nötig und war vor allem um Absicherung des eigenen Tores bemüht. Wenn die Gäste den Weg nach vorne suchten, waren oftmals die beiden Neuzugänge Andreasen und Jacek Krzynowek beteiligt, die ihr Debüt im Trikot der "Roten" gaben.

Energie dreht auf

Kurz vor dem Pausenpfiff kam endlich Bewegung in die Partie. Zwei Minuten nach der überraschenden Führung für Energie, als Rangelov nach einer Flanke von Ivica Iliev mustergültig einköpfte, forderte Cottbus einen Foulelfmeter. Schiedsrichter Peter Gagelmann ahndete stattdessen jedoch ein Handspiel von Angelov, das dem Foul durch Fahrenhorst vorausgegangen war, mit einer Gelben Karte für den Bulgaren.

Die Führung im Rücken gab den Lausitzern auch nach dem Seitenwechsel Sicherheit. Sie erhöhten den Druck und wurden für ihre offensive Spielweise mit weiteren Toren belohnt. Hannover tat sich schwer, den Schalter von Defensive auf Offensive umzulegen und hatte mit der aggressiven Spielweise der Cottbuser Probleme.

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