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Mit Haken und Ösen: "Wölfe"-Regisseur Zvjezdan Misimovic (r.) gegen Pal Dardai
Mit Haken und Ösen: "Wölfe"-Regisseur Zvjezdan Misimovic (r.) gegen Pal Dardai

"Wölfe" ringen "Alte Dame" nieder

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Hertha BSC hat die Tabellenführung nach nur einer Woche wieder verspielt. Beim VfL Wolfsburg unterlag die Mannschaft von Trainer Lucien Favre trotz Führung mit 1:2 (0:0) und musste 1899 Hoffenheim vorbeiziehen lassen. Zudem kann der Hamburger SV mit einem Sieg bei Bayer Leverkusen am Sonntag die Spitze übernehmen.

Beim "Lieblingsgegner", gegen den die Berliner erstmals seit zehn Spielen wieder unterlagen, waren die Gäste durch ein Tor von Cicero (62.) in Führung gegangen.

Zehn Minuten später konnte Edin Dzeko jedoch für die Niedersachsen ausgleichen und in der 84. Minute sogar den Siegtreffer markieren. Der Bosnier rettete damit auch die Heimserie des VfL, der zuhause in dieser Saison weiter ohne Niederlage bleibt.

Ausgeglichenes Duell

In der Volkswagen-Arena lieferten sich die Teams eine Partie auf Augenhöhe, neutralisierten sich jedoch über weite Strecken. Die "Wölfe" erarbeiteten sich zwar mehr Strafraumszenen, blieben aber immer wieder an der sicheren Defensive der Hauptstädter hängen. Hertha brachte es abgesehen vom 1:0 nur zu wenigen nennenswerten Offensivaktionen.

Die Wolfsburger kamen vor allem über die Flügel ein ums andere Mal gefährlich nach vorne, waren dann aber beim entscheidenden Pass meist zu ungenau. So setzte sich Dzeko in der 6. Minute erstmals im gegnerischen Strafraum durch, doch seine Hereingabe konnte Arne Friedrich geklärt werden.

In der Folgezeit war es dann zwei Mal Josip Simunic, der Flanken von Christian Gentner (25.) und Marcel Schäfer (26.) aus der Gefahrenzone beförderte.

Hertha-Standards bringen "Wölfe" in Gefahr

Hertha sorgte dagegen nur bei ruhenden Bällen gelegentlich für Unruhe vor dem VfL-Tor. So konnte Cicero nach einer Ecke von Patrick Ebert in der 30. Minute den Ball aus fünf Metern sogar ins Netz köpfen, allerdings ahndete Schiedsrichter Knut Kircher ein vorangegangenes Foul von Rodnei an Alexander Madlung und versagte dem Treffer daher die Anerkennung.

Die beste Gelegenheit des ersten Durchgangs hatte kurz vor der Halbzeitpause Schäfer auf dem Fuß, der an der Strafraumgrenze aus halblinker Position zum Schuss kam, das Tor jedoch knapp verfehlte.

Lenz leitet Gegentreffer ein

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Torhüter auf beiden Seiten zunächst beschäftigungslos. Erst nach einer Stunde musste Andre Lenz, der den am Knie verletzten Wolfsburger Stammkeeper Diego Benaglio ersetzte, eingreifen und einen Schuss von Ebert parieren (61.).

Eine Minute später beförderte der 35-Jährige den Ball beim Abwurf dann aber genau in die Füße von Ebert, dessen Vorlage Cicero schließlich per Kopfball verwertete. Dzeko rettete schließlich mit seinem "Doppelpack" den Sieg für die Platzherren.

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