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Andreas Ivanschitz (m.) kann von zwei Hamburgern nicht gestoppt werden
Andreas Ivanschitz (m.) kann von zwei Hamburgern nicht gestoppt werden

Bitterer Arbeitstag für den HSV

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Der Hamburger SV hat den möglichen Befreiungsschlag verpasst. Die Notelf der Hanseaten musste sich nach einer 1:0-Führung bis zur 84. Minute am Ende mit einem 1:1 (1: 0) beim FSV Mainz zufrieden geben.

Das Team von Trainer Bruno Labbadia, das den Anschluss an die Spitzengruppe verpasste, wartet nunmehr seit sechs Ligaspielen auf einen Sieg. Der FSV blieb seinerseits auch im siebten Heimspiel der Saison ungeschlagen. Der überraschend in der Startformation stehende Tunay Torun sorgte mit seinem ersten Bundesligator für das 1:0 der Gäste (3.). Nach einem feinen Pass des in der 16. Minute mit Verdacht auf Bänderriss ausgewechselten Niederländers Elijero Elia konnte der 19 Jahre alte HSV-Youngster ungehindert einschieben. Der späte Ausgleich gelang Tim Hoogland in der 84. Minute im Anschluss an eine schöne Kombination.

Die zuvor vor heimischer Kulisse fünfmal in Folge siegreichen Mainzer hatten gleich zu Beginn die große Möglichkeit zur Führung, doch der zu Spielbeginn 529 Minuten torlose FSV-Angreifer Aristide Bance traf nach schönem Pass von Andreas Ivanschitz nur den rechten Pfosten (2.). Im direkten Gegenzug mussten das Team von Trainer Thomas Tuchel dann den Rückstand hinnehmen.

HSV ohne viele Stammspieler

HSV-Trainer Bruno Labaddia, der neben Mladen Petric auf Jonathan Pitroipa sowie die Langzeitverletzten Ze Roberto, Alex Silva, Bastian Reinhardt, Romeo Castelen, Collin Benjamin und Paolo Guerrero verzichten musste, überraschte die Gastgeber mit einigen taktischen Varianten. So spielte Nationalverteidiger Jerome Boateng im defensiven Mittelfeld, dafür rückte David Rozenahl in die Innenverteidigung.

Im Angriff erhielt Torun den Vorzug vor Neuzugang Marcus Berg. Der Schwede wurde allerdings bereits nach 16 Minuten für den verletzten Elia eingewechselt. Im Anschluss an den frühen Führungstreffer der Gäste folgten zunächst wütende Angriffe der Rheinhessen, Torchancen blieben aber Mangelware. Der HSV zog sich dagegen ein wenig zurück, bemühte sich um die Spielkontrolle und versuchte, die Partie durch einige Konter zu entscheiden. Der bewegliche Torun scheiterte in der 21. Minute aber aus aussichtsreicher Position an FSV-Keeper Heinz Müller.

Bance vergibt gute Chance

Auf der anderen Seite konnte Bance freistehend HSV-Schlussmann Frank Rost nicht überwinden (34.). Nach dem Seitenwechsel war es erneut Bance, der die erste Chance hatte. Doch der Angreifer aus Burkina Faso übersah den frei mitlaufenden Hoogland und scheiterte kläglich (48.).

Der Mainzer Junioren-Nationalspieler Andre Schürrle setzte einen Schuss aus halblinker Position zudem knapp am HSV-Tor vorbei (70.). Dagegen taten die Hamburger im zweiten Abschnitt viel zu wenig, um das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Hoogland bestrafte dann die zu passiven Gäste mit dem späten Ausgleich