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Timo Gebhart erzielte in der 22. Minute den Führungstreffer für die Schwaben - zweites Saisontor für den 20-Jährigen
Timo Gebhart erzielte in der 22. Minute den Führungstreffer für die Schwaben - zweites Saisontor für den 20-Jährigen

Später Sieg für die Schwaben

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Der VfB Stuttgart hat seine Siegesserie fortgesetzt und die Abstiegssorgen des 1. FC Nürnberg weiter verschlimmert. Dank eines späten Tores von Roberto Hilbert (87.) gewannen die Schwaben beim "Club" mit 2:1 (1:0) und feierten damit den fünften Sieg in Serie.

Im Gegensatz zum FCN, der die sechste Heimniederlage kassierte und Vorletzter bleibt, dürfte der VfB mit dem Abstieg nun nichts mehr zu tun haben.

Die Gäste blieben im siebten Spiel in Folge ungeschlagen. Nürnberg wäre nach dem jüngsten 3:1 bei Hannover 96 mit einem Sieg erstmals seit dem 14. Spieltag wieder auf den 15. Rang vorgerückt.

Gebhart lässt Schäfer keine Chance

Timo Gebhart brachte den VfB, der unter Trainer Christian Gross kein Pflichtspiel verloren hat, in der 22. Minute in Führung. Mit einem strammen Flachschuss von der Strafraumgrenze nach klugem Zuspiel von Sami Khedira ließ der Youngster Keeper Raphael Schäfer keine Abwehrmöglichkeit.

In der 60. Minute glich Albert Bunjaku aus. Beim 10. Saisontor des Schweizers gab Torwart Jens Lehmann allerdings nicht gerade die beste Figur ab. Kurz vor dem Abpfiff schlug dann Hilbert zu.

Die Schwaben wirkten trotz einer glanzlosen Leistung insgesamt abgeklärter. Der "Club" hatte dagegen erneut Probleme beim Spielaufbau und in der Offensive. Kämpferisch war den Franken aber kein Vorwurf zu machen. Zudem stimmte erneut weitgehend die Ordnung.

VfB hält sich zurück

Zunächst konnten die Nürnberger gegen die gut gestaffelte Abwehr des VfB kaum Druck entwickeln. Ein Kopfball von Angelos Charisteas nach Eckball von Bunjaku war in der Anfangsphase deshalb die einzige Möglichkeit der Gastgeber.

Stuttgart begann abwartend. Erst nach gut 15 Minuten verstärkten die Schwaben die Offensivbemühungen. Nach Flanke von Cristian Molinaro konnte Innenverteidiger Breno aber in höchster Not vor dem anstürmenden Pavel Pogrebnyak klären, ehe Gebhart das 1:0 erzielte. Begünstigt wurde das zweite Saisontor des 20-Jährigen von einem Fehler von FCN-Kapitän Andreas Wolf, der nach seiner Gelbsperre wieder im Team stand.

Der VfB überließ dem FCN in der Folgezeit wieder das Mittelfeld. Doch mehr als ein Kopfball von Wolf, mit dem Lehmann keine Probleme hatte, und ein Schuss von Marek Mintal über das Tor sprangen nicht heraus.

Schäfer verhindert Vorentscheidung

Nach dem Wechsel änderte sich das Bild kaum. Nürnberg drängte einigermaßen planlos, Stuttgart lauerte auf Konter. Einer davon hätte in der 46. Minute beinahe das 2:0 gebracht. Ciprian Marica scheiterte freistehend aber an Schäfer. Der Keeper verhinderte zudem gegen Gebhart eine Vorentscheidung (55.), was sich prompt rächen sollte.

Nach dem überraschenden Ausgleich von Bunjaku drängte der FCN auf den Sieg. Die beste Chance in einer hektischen Schlussphase hatte aber der VfB durch Pogrebnyak, dessen Kopfball erneut Schäfer parierte (72.). Bunjaku für Nürnberg und Gebhart auf der Gegenseite hatten vor dem 1:2 weitere Gelegenheiten.