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Mohamed Zidan (2.v.r.) brachte den BVB bereits nach fünf Minuten in Führung
Mohamed Zidan (2.v.r.) brachte den BVB bereits nach fünf Minuten in Führung

Bayern setzt Siegeszug fort

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Generalprobe geglückt, Siegeszug fortgesetzt: Bayern München ist vier Tage vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League am Mittwoch gegen den AC Florenz in der Erfolgsspur geblieben.

Der deutsche Rekordmeister gewann auch gegen Borussia Dortmund verdient mit 3:1 (1:1), hat aber nach dem neunten Bundesligasieg in Folge erneut die Tabellenführung knapp verpasst.

Dritte BVB-Pleite in Folge

Die punktgleichen Münchner trennt nur noch die um einen Treffer schlechtere Tordifferenz von Spitzenreiter Bayer Leverkusen. Für den BVB war es hingegen schon die dritte Niederlage in Folge, weshalb der Vorsprung auf die Verfolger im Kampf um einen Platz im internationalen Geschäft immer mehr schmilzt.

Dabei war die Borussia nach einem Fehler von Bayerns Abwehrchef Daniel van Buyten durch Mohamed Zidan bereits in der 5. Minute in Führung gegangen. Der Münchner Kapitän Mark van Bommel glich in der 21. Minute aus. Beim leicht abgefälschten Schuss des Niederländers machte BVB-Schlussmann Marc Ziegler keine gute Figur. Ziegler ersetzte erneut den anschlagenen Stammtorwart Roman Weidenfeller.

Robben und Gomez treffen

In der 50. Minute führte dann eine Traumkombination über Thomas Müller und Franck Ribery zum 2:1 für die Münchner, die nunmehr zwölf Pflichtspiele in Folge gewonnen haben, durch Arjen Robben. Für den seit Wochen überragenden Niederländer war es bereits das achte Saisontor. Mario Gomez (65.) machte dann alles klar.

Der BVB startete in der Münchner Allianz Arena furios. Zunächst kratzte Martin Demichelis in der 4. Minute einen Schuss von Sven Bender gerade noch von der Linie. Dann musste Kapitän Mark van Bommel bei einem Kopfball des 20-Jährigen nur wenige Sekunden später für seinen bereits geschlagenen Torwart Jörg Butt retten, ehe Zidan begünstigt durch van Buyten seinen dritten Saisontreffer markieren konnte.

Ziegler vereitelt Chancen

Die Bayern übernahmen in der Folgezeit die Initiative, taten sich aber zunächst schwer, die gut gestaffelte Dortmunder Abwehr in Verlegenheit zu bringen. Erst nach 20 Minuten gab es durch Gomez und Müller gute Chancen, die Ziegler aber vereiteln konnte. Beim Ausgleich von van Bommel trug der 33-Jährige aber eine Mitschuld.

Die Bayern, bei denen Ribery erwartungsgemäß erstmals seit dem 3. Oktober 2009 in der Bundesliga (0:0 gegen Köln) wieder in der Startformation stand, agierten fortan weiter überlegen. Der BVB blieb aber bei Kontern gefährlich. So verpasste Torjäger Lucas Barrios kurz vor dem Wechsel zwei Mal die erneute Führung für die Gäste.

Dies sollte sich rächen. Die Elf von van Gaal, der nach dem Pokalerfolg gegen Fürth (6:2) Butt, Bastian Schweinsteiger und van Buyten wieder einsetzen konnte, schlug nach dem Wechsel eiskalt zu. Beim Treffer von Robben deutete Vorbereiter Ribery seine Klasse an. Dann vollendete Gomez nach einem Alleingang. Für den Stürmer war es das zehnte Saisontor. Der BVB versteckte sich jedoch keineswegs, war aber im Abschluss nicht so entschlossen wie die Münchner.