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Martin Schmidt trifft vor der Partie mit dem Schweizer Lucien Favre nicht nur auf einen Landsmann, sondern auch auf sein Vorbild. Es sollte ein turbulentes Spiel werden
Martin Schmidt trifft vor der Partie mit dem Schweizer Lucien Favre nicht nur auf einen Landsmann, sondern auch auf sein Vorbild. Es sollte ein turbulentes Spiel werden

Mainz kommt nach 0:2 gegen Gladbach stark zurück

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Mainz - Herber Dämpfer für Borussia Mönchengladbach im Kampf um die Champions-League-Teilnahme: Trotz eines Zwei-Tore-Vorsprungs bis 17 Minuten vor Schluss kamen die Gladbacher, die sich erstmals für die Königsklasse qualifizieren wollen, in der Samstagabendpartie des 24. Spieltags der Bundesliga nicht über ein 2:2 (1:0) beim abstiegsbedrohten FSV Mainz 05 hinaus.

Gladbach beginnt kontrolliert

Die seit vier Spielen ungeschlagene Borussia (41 Punkte), die am Mittwoch ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen war, bleibt dennoch Tabellendritter. Der FSV (26 Zähler) verpasste seinen 100. Erstligasieg und liegt auf dem zwölften Rang. Das Duell der Schweizer Trainer (Martin Schmidt gegen sein Vorbild Lucien Favre) blieb ohne Sieger. Raffael (27. und 67.) brachte Gladbach auf die Siegerstraße. Johannes Geis (73.) und Shinji Okazaki (77.) trafen aber noch für Mainz.

Raffael trifft per Kopf

"Nach dem 2:0 hatten wir das Spiel unter Kontrolle. Die Ordnung ist nach dem Anschlusstreffer etwas verloren gegangen", sagte Weltmeister Christoph Kramer bei Sky, der außerdem einen klaren Elfmeter für die Borussia nach einem Foul an ihm im Strafraum reklamierte.

Die 34.000 Zuschauer in der ausverkauften Mainzer Arena sahen eine Anfangsphase ohne nennenswerte Höhepunkte. Die Gladbacher, bei denen Alvaro Dominguez fehlte, kontrollierten weitgehend das Geschehen. Die Gastgeber hielten mit viel Leidenschaft dagegen. Erst in der 21. Minute versprühte Gladbachs Außenverteidiger Oscar Wendt so etwas wie Torgefahr. Der Schuss des Schweden war aber keine echte Prüfung für FSV-Torwart Loris Karius.

Nach 25 Minuten hatte FSV-Coach Schmidt genug gesehen und schickte seine Reservisten zum Aufwärmen. Der Wink mit dem Zaunpfahl brachte aber nichts - ganz im Gegenteil: Nach Vorarbeit von Ibrahima Traore erzielte Raffael per Kopf sein viertes Saisontor. Damit beendete der Brasilianer seine Durststrecke von sechs Partien ohne Treffer.

Mainz mit starkem Comeback

Nur drei Minuten später waren die Mainzer dem Ausgleich sehr nahe, der Japaner Shinji Okazaki traf nach einem Freistoß per Kopf die Latte. Auf der Gegenseite hätte Max Kruse kurz darauf die Führung ausbauen können (34.)

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeber die Schlagzahl, die abgeklärten und defensivstarken Gladbacher blieben aber trotz des Mainzer Drucks weitgehend Herr der Lage. Nur ihre Konter spielten die Gäste zunächst nicht konsequent zu Ende.

Liveticker mit Aufstellungen und Statistiken

In der 62. Minute wollten die Mainzer nach einem Zweikampf zwischen Pablo de Blasis und Borussen-Keeper Yann Sommer einen Foulelfmeter, die Pfeife von Schiedsrichter Marco Fritz (Korb) blieb aber stumm. Fünf Minuten später schlug Raffael auf der Gegenseite erneut zu. Geis machte das Spiel mit seinem fulminanten Freistoßtor wieder spannend, eine Minute später traf Gladbachs Kruse nur den Pfosten. Dann schlug Okazaki zu.

SID

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