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Vedad Ibisevic (r.) köpft zum 2:0 ein - das zwölfte Saisontor des Bosniers
Vedad Ibisevic (r.) köpft zum 2:0 ein - das zwölfte Saisontor des Bosniers

1899 schießt den HSV ab

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Der Hamburger SV hat vier Tage vor dem Halbfinal-Rückspiel in der Europa League beim FC Fulham einen schweren Rückschlag erlitten.

Die Hanseaten verloren bei 1899 Hoffenheim mit 1:5 (0:3) und sahen bei der höchsten Niederlage seit fast genau sechs Jahren phasenweise ganz alt aus.

Bei fünf Punkten Rückstand auf Platz 6 bleibt den "Rothosen" nun wohl nur die Hoffnung auf den Titel in der Europa League, um sich erneut für den internationalen Wettbewerb zu qualifizieren. Die Kraichgauer beendeten dagegen die Negativserie von sieben Partien ohne Sieg.

Rot für Arslan

Vedad Ibisevic (2. und 11.) brachte die Gastgeber mit seinen Saisontoren Nummer elf und zwölf früh in Führung. Chinedu Obasi (31. ) erhöhte vor der Pause auf 3:0. Nach dem Ehrentreffer durch Robert Tesche (65.) bauten erneut Obasi (72.) und Sejad Salihovic das Ergebnis weiter aus (76.).

Eine Minute vor dem Ende sah dann der eingewechselte Youngster Tolgay Arslan (19) wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte.

HSV zu harmlos

Die Gäste waren in Gedanken offenbar schon in Fulham und leisteten kaum Gegenwehr. Beim 1:0 nach 80 Sekunden profitierte Ibisevic von einem schweren Fehler von Innenverteidiger Joris Mathijsen. Keine zehn Minuten später legte der Bosnier nach Vorarbeit von Andreas Beck per Kopf nach.

Der HSV zeigte in der Rhein-Neckar-Arena eine schwache Vorstellung und hatte in der ersten Halbzeit nur eine Chance. Einen Freistoß von Piotr Trochowski (41.) lenkte Daniel Haas, der bei den Hausherren den verletzten Timo Hildebrand vertrat, über die Latte.

Allerdings musste Hamburgs Trainer Bruno Labbadia drei Tage nach dem 0:0 im Hinspiel gegen Fulham auch vier Änderungen vornehmen.

Ibisevic trifft den Pfosten

Die angeschlagenen Ruud van Nistelrooy, Guy Demel und Ze Roberto fehlten ebenso wie der gesperrte Paolo Guerrero. Mladen Petric musste aufgrund der angespannten Personalsituation von Beginn an spielen, obwohl dem Kroaten nach seiner Adduktorenverletzung die fehlende Fitness deutlich anzumerken war.

Die Norddeutschen hatten sogar Glück, dass die Niederlage nicht deutlich höher ausfiel. Nach dem Seitenwechsel traf Ibisevic nur den Pfosten (52.) und ließ eine weitere Gelegenheit ungenutzt. Auf der Gegenseite vergab Petric (64.) eine gute Möglichkeit.