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Bayern zaubert sich auf Rang 3

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München - Bayern München hat den Patzer von Hannover 96 genutzt und steuert nach einer überragenden Leistung gegen Schalke 04 wieder auf Champions-League-Kurs.

Angetrieben vom starken Arjen Robben und dank der Tore des Niederländers (6.), Thomas Müllers (13./84.) und von Mario Gomez (19.) bezwang die Mannschaft von Trainer Andries Jonker ein erschreckend schwaches Schalke 04 mit 4:1 (3:1) und rückte wieder auf Platz 3 vor. Schalke-Keeper Manuel Neuer, den die Bayern-Bosse gerne holen wollen, wurde von einigen Bayern-Fans erneut und beschimpft. Allerdings pfiffen andere Anhänger die Anti-Neuer-Rufe auch nieder.

Robben macht, was er will

In der ausverkauften Allianz Arena sahen dei Fans besonders in der ersten Hälfte hochüberlegene Bayern gegen harmlose Gäste. Schalke war vier Tage vor dem Rückspiel im Halbfinale der "Königsklasse" bei Manchester United körperlich anwesend - mehr nicht. Zur Pause zählten die Statistiker 10:0-Torschüsse: Auch das zwischenzeitliche 1:1 hatten die Bayern geschossen - Holger Badstuber traf per Eigentor (8.).

Vor allem Robben, nach seiner Rotsperre zurück im Team, machte gegen die hilflose Defensive der "Königsblauen", was er wollte. Nach Vorarbeit von Gomez besorgte er vom Fünfereck mit der Picke die Führung. Neuer war zwar noch dran, konnte das Tor aber nicht verhindern.

Nach dem 1:0 stand zunächst noch einmal Neuers Kollege Jörg Butt im Tor der Bayern im Fokus. Der Routinier verschätzte sich bei einer Flanke von Jefferson Farfan, der Ball plumpste Badstuber auf den Fuß und von da ins Tor. Doch die Münchner brachte der Ausgleich nicht aus dem Konzept. Ein Freistoß von Robben aus 16 Metern - Christoph Metzelder hatte Robben gehalten - landete in der Mauer, doch Müller staubte aus sechs Metern gedankenschnell ab.

Chancen im Minutentakt

Schalke half auch die Taktik von Trainer Ralf Rangnick nichts, der einen Stürmer zugunsten eines dritten defensiven Mittelfeldspielers geopfert hatte. Nach Flanke von Robben und Kopfballvorlage von Müller staubte Gomez zum 3:1 ab - es war der 24. Saisontreffer für den Toptorjäger der Liga. In der 30. Minute musste Metzelder nach Robben-Heber für den geschlagenen Neuer auf der Linie retten - die beste von vielen weiteren guten Bayern-Chancen vor der Pause.

Rangnick stellte nach dem Seitenwechsel auf 4-2-3-1 um und brachte Edu für den wirkungslosen Raul. Doch an der Münchner Überlegenheit änderte das nichts. Allerdings leisteten es sich die Bayern im Gefühl des (fast) sicheren Sieges, ihre Angriffe ohne die nötige Konsequenz zu Ende zu spielen. Neuer hatte noch einige gute Szenen. So etwa, als er in kurzer Folge Schüsse von Franck Ribery und Müller parierte (67.).