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Ballack beschert Dutt den Sieg beim Ex-Club

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Freiburg - Dank des ersten Bundesligatores von Michael Ballack seit 1.994 Tagen hat Robin Dutt eine erfolgreiche Rückkehr an seine ehemalige Wirkungsstätte gefeiert. Mit Bayer Leverkusen setzte sich der 46-Jährige bei seinem früheren Arbeitgeber SC Freiburg mit 1:0 (0:0) durch.

Ballack traf bereits in der 2. Minute für die Rheinländer. Zuletzt hatte der ehemalige DFB-Kapitän in der deutschen Eliteklasse am 13. Mai 2006 beim 3:3 seines damaligen Clubs Bayern München gegen Borussia Dortmund getroffen.

Nasenbeinbruch bei Ballack

Der Torschütze hat sich im Spielverlauf aber einen Nasenbeinbruch zugezogen und war in der 65. Minute ausgewechselt worden. Ob der 35-Jährige am Dienstag in der Champions League beim FC Valencia spielen kann, ist nach Angaben von Bayer-Trainer Robin Dutt unklar. Ballack wird am Samstag im Breisgau, wo die "Werkself" bis Sonntag bleibt, gründlich untersucht.

Während sich die "Werkself" durch ihren fünften Saisonsieg in der oberen Tabellenhälfte festsetzt, bleiben die Breisgauer Tabellenschlusslicht.

"Es war mehr drin. Wir haben als Tabellenletzter wirklich ein gutes Spiel gemacht und das Spiel dominiert. Aber wir müssen uns wieder mal vorwerfen lassen, dass wir die Chancen nicht genutzt haben", sagte der enttäuschte Freiburger Jan Rosenthal.

Leno im Nachfassen

Die Rheinländer, bei denen die Ex-Freiburger Daniel Schwaab und Ömer Toprak in der Startformation standen, blieben auch nach der frühen Führung die spielbestimmende Mannschaft, verpassten es aber zunächst sich weitere zwingende Torchancen zu erspielen. Die Gastgeber schlossen unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw ihre seltenen Kontergelegenheiten viel zu überhastet ab.

Die erste Möglichkeit hatte Freiburg nach 28 Minuten, als Bernd Leno im Bayer-Tor einen Schuss von Johannes Flum nicht festhalten konnte. Doch Papiss Cisse stand beim Nachschuss im Abseits. Nach 37 Minuten konnte Leno erneut einen Ball nicht festhalten, doch im Nachfassen hatte der Bayer-Keeper die Kugel dann vor dem einschussbereiten Cisse sicher.

Cisse an den Pfosten

Nur eine Minute später war es erneut der Senegalese, der den Ball nach einer Flanke von Putsila an den Pfosten setzte. Jan Rosenthal vergab Sekunden vor der Pause die nächste Chance der immer stärker werdenden Gastgeber.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs blieb Freiburg mutig und setzte die Gäste weiter unter Druck. Im Verlauf der zweiten Hälfte verflachte die Partie jedoch, da Freiburg die Ideen im Offensivspiel fehlten, während Leverkusen sich darauf beschränkte, die Führung zu verwalten.

Freiburg vergibt Chance um Chance

Nach 69. Minuten verpasste einmal mehr Cisse den Ausgleich, als er den Ball nach gelungener Vorarbeit von Flum nur knapp über das Tor setzte. Nur drei Minuten später scheiterte der eingewechselte Stefan Reisinger an Leno.

Freiburg-Coach Marcus Sorg hatte sich für eine offensive Ausrichtung entschieden und neben Cisse in Garra Dembele einen weiteren Stürmer gebracht. Sein Gegenüber Dutt schickte hingegen etwas überraschend den Schweizer Eren Derdiyok für Stefan Kießling aufs Feld. Zudem musste Kapitän Rolfes zunächst auf der Bank Platz nehmen, dafür trug Ballack erneut die Binde.