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Werder hält 96 auf Distanz

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Bremen - Werder Bremen bleibt die Nummer 1 im Norden. Der 16. Saisontreffer von Claudio Pizarro (31.), ein Kopfballtor von Sebastian Prödl (49.) und ein Treffer von Markus Rosenberg (56.) besiegelten einen am Ende ungefährdeten 3:0 (1:0)-Sieg der Hanseaten im Nordderby gegen Hannover 96. Die Platzherren behaupteten den 6. Platz, der zur direkten Europa-League-Qualifikation berechtigt. Die Niedersachsen bleiben Tabellensiebter.

Marin verletzt raus

Vor 41.500 Zuschauern im Weser-Stadion drückte Pizarro einen von Mehmet Ekici präzise getretenen Freistoß aus sechs Metern Entfernung über die Torlinie. Auch den zweiten Treffer bereitete der Mittelfeldspieler per Freistoß vor. Im ersten Pflichtspiel nach seiner schweren Gesichtsverletzung traf Prödl in den Torwinkel, ehe Rosenberg nach Vorarbeit von Pizarro für den Endstand sorgte.



Drei Tage nach Hannovers 2:2-Unentschieden im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League bei Standard Lüttich kam die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka besser in die Partie und stand in der 14. Minute dicht vor dem Führungstreffer. Binnen weniger Sekunden musste Werder-Innenverteidiger Sokratis zwei Mal in höchster Not klären. In der 29. Minute fand Konstantin Rausch in Keeper Tim Wiese bei einem Schuss aus kurzer Distanz seinen Meister.

Die Gastgeber hingegen hatten Mühe, in die Partie hineinzufinden. Ein erstes Ausrufezeichen setzte Pizarro, der mit seinem Freistoß in der 21. Minute an 96-Torhüter Ron-Robert Zieler scheiterte. 180 Sekunden zuvor hatte Mittelfeldspieler Marko Marin das Spielfeld wegen muskulärer Probleme verlassen müssen, als Ersatz schickte Werder-Coach Thomas Schaaf Ekici auf den Rasen.

96 verliert den Faden



Aber auch Schaafs Kollege Slomka hatte kurzfristig eine personelle Umstellung vornehmen müssen. Jan Schlaudraff meldete sich während des Warmmachens mit einer Oberschenkelverletzung ab, dafür stand Didier Ya Konan in der Startformation der Gäste. Außerdem fehlten der gesperrte Ex-Bremer Christian Schulz und der verletzte Mame Diouf

Nach dem Seitenwechsel und dem schnellen zweiten Bremer Treffer ging bei den "Roten" mehr und mehr die spielerische Linie verloren, auch in der Offensive gelang fast nichts mehr. Slomka reagierte darauf und ersetzte nach einer Stunde den glücklosen Mohammed Abdellaoue durch den Polen Artur Sobiech.