Dank des 2:0 gegen Mainz, zu dem Daniel Didavi das 1:0 beisteuert, hat der VfB Stuttgart auch als Tabellenschlusslicht noch alle Chancen im Abstiegskampf
Dank des 2:0 gegen Mainz, zu dem Daniel Didavi das 1:0 beisteuert, hat der VfB Stuttgart auch als Tabellenschlusslicht noch alle Chancen im Abstiegskampf

So eng war der Abstiegskampf noch nie

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Köln - Die Bundesliga geht in den Endspurt. Und gerade im Kampf um den Klassenerhalt herrscht Hochspannung. Denn so eng war der Abstiegskampf in der Bundesliga-Geschichte noch nie. bundesliga.de hat vor dem 33. Spieltag (alle Spiele Samstag um 15:00 Uhr im Liveticker) alle Konstellationen, wie sich welcher Club retten kann, durchgerechnet.

ImTabellenrechnerkönnen sie alle Eventualitäten selbst durchspielen.

Ganze zwei Punkte trennen derzeit den Hamburger SV auf Platz 14 vom Tabellenschlusslicht VfB Stuttgart. Eine so dramatische Konstellation hat es zwei Spieltage vor Saisonende in der Bundesliga-Historie nie zuvor gegeben. Denn selbst der 1. FSV Mainz 05 als Zwölfter ist noch nicht endgültig gerettet, kann aber auch nicht mehr direkt absteigen und wird daher hier nicht gesondert behandelt. Hertha BSC ist als 13. nur drei Punkte vom Abstiegsplatz entfernt und noch in akuter Gefahr. Dass der Letzte mit einem Sieg und einem Remis den 13. einholen kann, gab es zuletzt vor 46 Jahren – in allen anderen Spielzeiten waren immer mindestens zwei Siege notwendig.

Hertha BSC

Hannover 96

    Der SC Freiburg kann sich am 33. Spieltag nicht vorzeitig retten

Der SC Freiburg stellt die beste Defensive aller Abstiegskandidaten, kassierte erst 44 Gegentreffer und damit weniger als etwa Hoffenheim – mit -11 Toren haben die Breisgauer deutlich die beste Tordifferenz im Tabellenkeller. Als einziges Team muss sich der SC daher nicht vor Punktgleichheit fürchten.

Allerdings haben die Breisgauer große Schwierigkeiten, eine Führung über die Zeit zu bringen. 15 Mal lag der SC in der laufenden Saison in Front, nur sechs Spiele davon konnten sie auch gewinnen. Allein sechs Mal kassierten sie nach der 87. Minute noch den Ausgleich – und verspielten so zwölf Punkte. Mit diesen Zählern hätte Freiburg 43 Punkte und würde nicht gegen den Abstieg, sondern um die Europapokal-Teilnahme spielen.

Gegen die Bayern und im Abstiegsendspiel bei Hannover 96 müssen dringend noch Punkte her, um das sechste Bundesliga-Jahr in Folge zu sichern.