Assani Lukimya (r.) soll bei Werder Bremen den zum VfL Wolfsburg abgewanderten Abwehrchef Naldo ersetzen
Assani Lukimya (r.) soll bei Werder Bremen den zum VfL Wolfsburg abgewanderten Abwehrchef Naldo ersetzen

"Sind auf einem guten Weg"

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Hamburg - Assani Lukimya bekam am Wochenende beim Liga-total!-Cup in Hamburg schon einmal eine Kostprobe davon, mit welch starken Gegenspielern es der Bremer Innenverteidiger in der Bundesliga zu tun bekommen wird. Im Finale gegen Borussia Dortmund war BVB-Stürmer Robert Lewandowski zwar zwei Mal erfolgreich, Lukimya zeigte aber dennoch eine bärenstarke Leistung.

"Natürlich haben die Gegenspieler jetzt ein anderes Kaliber. Spieler wie Robert Lewandowski oder Franck Ribery sind Spieler von Weltklasse-Format. Aber ich glaube an mich und meine Fähigkeiten und werde einfach weiterhin Gas geben", sagte Lukimya nach der Partie im Interview mit bundesliga.de.

Der 26 Jahre alte gebürtige Kongolese, der aber ebenfalls den deutschen Pass besitzt, erklärt auch den neuen Werder-Weg und die Aussichten auf die Rückkehr auf die europäische Bühne.

bundesliga.de: Herr Lukimya, herzlichen Glückwunsch zum Turniersieg. Haben die Fans ein "neues" Werder Bremen gesehen?

Assani Lukimya: Das ist ein tolles Ergebnis für uns. Es zeigt, dass wir auf einem sehr guten Weg sind und in der Mannschaft eine Menge Qualität steckt. Wir müssen weiterhin hart an uns arbeiten, dass wir diese Leistung auch am 1. Spieltag über 90 Minuten abrufen können.

bundesliga.de: Zumal Werder einen fast schon sicher geglaubten Sieg beinahe noch aus der Hand gegeben hätte.

Lukimya: Ja, das war ein komischer Spielverlauf. Wir haben in den ersten Minuten eigentlich alles richtig gemacht und hätten sogar noch ein Tor schießen müssen. Dann kippt die Partie auf einmal. Aber es war wichtig, dass wir danach zu unserem Spiel zurückgefunden und verdient den Ausgleich geschossen haben. Das Elfmeterschießen haben wir dann erneut souverän gemeistert. (Spielbericht: Bremen - Dortmund)

bundesliga.de: Sie werden in der Bundesliga andere Gegenspieler zu Gesicht bekommen, als noch in der 2. Bundesliga. In Hamburg gab es einen Vorgeschmack. Sind Sie dafür bereit?

Lukimya: Natürlich haben die Gegenspieler jetzt ein anderes Kaliber. Spieler wie Robert Lewandowski oder Franck Ribery sind Spieler von Weltklasse-Format. Aber ich glaube an mich und meine Fähigkeiten und werde einfach weiterhin Gas geben.

bundesliga.de: Mit Ihren 26 Jahren gehören Sie in der jungen Bremer Mannschaft schon zu den älteren Profis. Müssen Sie deshalb auch gleich mehr Verantwortung übernehmen?

Lukimya: Ich glaube schon, dass das mit meiner Verpflichtung auch von mir verlangt wird. Speziell auf meiner Position ist es wichtig, dass man viel redet. Ich möchte dem Trainer zeigen, dass ich die Qualität habe, in der Bundesliga erfolgreich zu sein.

bundesliga.de: Nach zwei Jahren ohne die Teilnahme am europäischen Geschäft soll es nun endlich wieder nach oben gehen. Schafft es Werder zumindest wieder in die Europa League?

Lukimya: Bei Werder hat ja ein Umbruch stattgefunden. Bislang gehen wir den neuen Weg sehr erfolgreich. Wir hoffen natürlich, dass wir daran in dieser Saison anknüpfen können. Ich bin auf jeden Fall sehr zuversichtlich, dass uns dass auch gelingen wird und wir die Europa League erreichen können.

Das Gespräch führte Michael Reis