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Schalkes "Pechvogel" Jefferson Farfan (l.) vergab schon gegen Cottbus einen Elfmeter, verwandelte diesen aber im Nachschuss
Schalkes "Pechvogel" Jefferson Farfan (l.) vergab schon gegen Cottbus einen Elfmeter, verwandelte diesen aber im Nachschuss

"Schwere Zeiten" für Schalke 04

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Das 0:2 (0:0) beim VfB Stuttgart nagte an den Profis des FC Schalke 04. Tief enttäuscht verließen sie die Mercedes-Benz Arena. In der Anfangsviertelstunde hätten die "Knappen" die Weichen auf Sieg stellen können, ja müssen, in der Schlussphase, wurde ihnen auch noch die Hoffnung auf einen Punkt geraubt.

Die Tore von Jan Simak und (79.) und Mario Gomez (83.) besiegelten die Niederlage, durch die die Schalker am ersten Advent auf den 9. Tabellenplatz abrutschten. Dabei war der Mannschaft von Trainer Fred Rutten vom Anpfiff an anzumerken, dass sie die enttäuschende Leistung bei der 0:2-Niederlage im UEFA-Cup gegen Manchester City vom vergangenen Donnerstag (27. November) vergessen machen wollte.

Jones fordert bessere Chancenverwertung

Nach zwölf Minuten hätte S04-Stürmer Jefferson Farfan seine Mannschaft in Führung bringen müssen, Arthur Boka kratzte seinen Schuss aber noch von der Torlinie. Vier Minuten später vergab der Peruaner einen Strafstoß gegen VfB-Torwart Jens Lehmann.

Bei seiner Analyse des Spiels brachte es Mittelfeldspieler Jermaine Jones auf den Punkt: "Da haben wir mit dem Foulelfmeter und dem Schuss, der auf der Linie geklärt wird, zwei 100-prozentige Möglichkeiten. Die müssen wir einfach nutzen. Wir hatten das Spiel im Griff und hätten in Führung gehen müssen", sagte der Nationalspieler.

Durch das Auslassen dieser Chancen habe man die Stuttgarter wieder aufgebaut und zurück ins Spiel kommen lassen, so Jones weiter. Dennoch nahm er den Kollegen Farfan in Schutz: "Zuletzt haben wir noch Jeffs Tore gemeinsam bejubelt, heute hatte er nicht das nötige Glück, um die Dinger zu machen. Aber das ist das Los eines Stürmers."

Neuer: "Bin einen Schritt zu spät gekommen"

Besonders betrübt war Manuel Neuer. Der Schlussmann der "Königsblauen" hatte beim Duell gegen die Schwaben in vielen Aktionen gut gehalten, war aufmerksam und reaktionsschnell. Nur bei einem Angriff "bin ich einen Schritt zu spät gekommen."

Vor dem Führungstreffer des VfB spekulierte der Keeper auf den langen Ball. "Ich wollte vor Simak am Ball sein, kam leider zu spät. Er trifft den Ball super und macht einen tollen Heber. Es ist schade für die Mannschaft und für mich, dass dieses Tor das Spiel entschieden hat."

Nach der vierten Niederlage aus den vergangenen fünf Pflichtspielen "ist die Stimmung in der Mannschaft natürlich nicht gut", räumte Jones ein: "Wir haben uns das anders vorgestellt und haben auch andere Ansprüche. Aber jetzt müssen wir als Mannschaft noch enger zusammenrücken und in den nächsten Spielen punkten."

Coach Rutten sieht "schwere Zeiten" kommen

Coach Rutten wollte allerdings noch nicht den Blick auf die kommende Aufgabe im UEFA-Pokal am Mittwoch gegen seinen Ex-Club Twente Enschede richten, sondern hatte noch mit dem 0:2 im Schwabenland zu knapsen

"Das tut ganz weh, wenn man ein Spiel so wie heute verliert. Diese Niederlage trifft uns ganz tief", sagte der Niederländer. "Die Zeiten auf Schalke sind schon schwer, so wird es noch schwerer", schwant Rutten, dem im Falle einer Niederlage in Enschede das Aus mit Schalke im internationalen Wettbewerb droht.