Das Schalker Fanprojekt stach mit 14 "Matrosen" auf dem Segelschiff "Eben Haezer" zu einem Trip auf dem holländischen Ijsselmeer in See
Das Schalker Fanprojekt stach mit 14 "Matrosen" auf dem Segelschiff "Eben Haezer" zu einem Trip auf dem holländischen Ijsselmeer in See

Schalker Fanprojekt unter Segeln

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Herbstferien sind nicht gleichbedeutend mit Langeweile, freier Zeit und Nichtstun - zumindest nicht für die Schüler, die sich der Segelfreizeit des Schalker Fanprojekts anschlossen. So stachen die Mitarbeiter des Fanprojekts mit 14 "Matrosen" zu einem Trip auf dem Ijsselmeer in See.

Fünf Tage lang war das Plattbodenschiff "Eben Haezer" von Skipper Jan ihr spartanisches zu Hause, jeweils zu viert teilten sich die Segler eine Kajüte.

Schalker Fahne gehisst

An Bord ging die Crew in Lemmer und nachdem sie den Heimathafen verlassen hatten, hissten sie die Segel. Dies erwies sich für die ungelernte Schiffscrew als gar nicht so einfach, die Abläufe sollten allerdings in der kommenden Woche fast perfektioniert werden.

Jeder hatte an Deck seine festen Aufgaben, wenn es hieß: Halse, Wende, schleusen… Das wichtigste, was zuerst erledigt wurde, war natürlich das Hissen der königsblauen Fahne. Das Emblem des FC Schalke 04 flatterte die nächsten fünf Tage in luftigen 23 Metern für alle anderen Schiffe gut sichtbar.

Besuch des Anne-Frank-Hauses

Nach einem windigen und kühlen ersten Segeltag erreichten die Jugendlichen gegen Abend das kleine Küstenstädtchen Enkhuizen. Am zweiten Tag ging es dann mit ordentlich Rückenwind und beeindruckendem Tempo gen Amsterdam.

Nach dem gemeinsamen Abendessen konnten die Jungmatrosen die Metropole auf eigene Faust unsicher machen. Am nächsten Tag wurde es für die maritime Truppe aber auch ernster, denn gemeinsam besuchten sie das beeindruckende und modern gestaltete Anne-Frank-Haus und kamen hautnah mit den Gräueltaten des 2. Weltkriegs in Berührung.

Deck geschrubbt und Segel verstaut

Über das Maarkermeer und einige Schleusen in Richtung des beschaulichen Fischerdörfchen Urk im östlichen Ijsselmeer, neigte sich der Segeltörn dann dem Ende zu. Endstation war wieder der Heimathafen der "Eben Haezer" in Lemmer.

Nachdem das Deck geschrubbt und die Segel verstaut waren, ging es auf dem Landweg per FP-Bulli zurück nach Gelsenkirchen - im Gepäck: schöne Erinnerungen an salzige Seeluft, lauschige Häfen und lustige Spieleabende.