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Sportvorstand Horst Heldt würde mit dem FC Schalke 04 in dieser Saison gerne einen Titel holen
Sportvorstand Horst Heldt würde mit dem FC Schalke 04 in dieser Saison gerne einen Titel holen

Schalke startet mit höchstem Ziel

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Hannover - Huub Stevens konnte sich das Lachen nicht verkneifen. "Ihr müsst ja auch was zu schreiben haben", sagte Schalkes Trainer auf die Fragen der Journalisten nach seinem Stammtorhüter. Erst kurz vor dem Spiel am Sonntag (ab 17 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio) bei Hannover 96 will der Niederländer bekannt geben, ob wie erwartet Timo Hildebrand oder doch Lars Unnerstall zwischen den Pfosten steht.

"Königsblaues" Lazarett

Klarer ist dagegen die Zielsetzung der Königsblauen für die 50. Bundesliga-Saison: Die erste Meisterschaft seit 1958 wird zumindest nicht zum Tabuthema gemacht. "Es ist wichtig, ambitionierte Ziele zu haben und Träume zuzulassen", sagte Schalke-Manager Horst Heldt. Die Favoritenrolle liege klar bei Borussia Dortmund und Bayern München, "wir verbieten aber keinem Spieler, von der Meisterschaft zu reden". Er selbst gibt als Marschroute aus, um Titel mitspielen zu wollen.



Vorerst müssen Stevens und Heldt aber vor allem über Spieler reden, die dem Champions-League-Teilnehmer derzeit nicht zur Verfügung stehen. Sergio Escudero (Sprunggelenkverletzung), Jose Manuel Jurado (Knieverletzung), Chinedu Obasi und Christoph Metzelder (beide Trainingsrückstand) fallen für das Hannover-Spiel sicher aus.

Zudem sind Jefferson Farfan (Zerrung in der Kniekehle), Benedikt Höwedes (Prellung der Hüfte) und Marco Höger (Oberschenkelverletzung) angeschlagen. Farfan und Höger müssen in Hannover passen. Nicht nur deshalb warnt Stevens: "Hannover ist ein starker Gegner, der in der vergangenen Saison sehr heimstark war."

"Schalke ist Favorit"



Hannovers Coach Mirko Slomka lässt sich von soviel Lob aber nicht täuschen und schiebt Schalke die Favoritenrolle zu. "Sie werden oben mitspielen und zählen für mich zu den Anwärtern auf einen Platz in der Champions League", sagte Slomka.

Geschenke werden die Niedersachsen aber trotzdem nicht verteilen. Seine Mannschaft habe in der vergangenen Saison gezeigt, "dass sie zuhause Druck ausüben" könne, sagte der ehemalige Schalke-Coach Slomka. Als einzige Mannschaft hatte Hannover in der vergangenen Saison kein Heimspiel in der Bundesliga verloren.

Hinten besser stehen



Nach dem 5:3-Sieg bei Slask Breslau im Play-off-Hinspiel zur Gruppenphase der Europa League besteht bei Hannover dringend Handlungsbedarf in der Defensive. "Jetzt müssen wir versuchen, gegen Schalke besser hinten zu stehen. Wir haben eine neuformierte Abwehr, die braucht Zeit zum Einzuspielen", sagte Stürmer Jan Schlaudraff.

Slomka erwartet trotz einiger Umstellungen in seinem Team auch in dieser Spielzeit mindestens einen Platz unter den ersten Zehn, aber "mit Tuchfühlung zu den Europa-League-Plätzen". Gegen Schalke kann Slomka wohl wieder auf Torjäger Mohammed Abdellaoue zurückgreifen, der seine Rückenprobleme weitgehend auskuriert hat.



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