Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes und seine Mannschaft feiern den Auswärtssieg - © © gettyimages / Alex Grimm
Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes und seine Mannschaft feiern den Auswärtssieg - © © gettyimages / Alex Grimm

Schalke 04: Mit Rückenwind in die Länderspielpause

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Mainz - Mit seinem strammen Schuss machte Sead Kolasinac nicht nur das Tornetz kaputt, sondern erzielte auch den Siegtreffer für den FC Schalke 04 beim 1:0-Sieg der Königsblauen gegen den 1. FSV Mainz 05. Der Auswärtserfolg rundete aber auch die Rückkehr eines langjährigen Mainzers an seine alte Wirkungsstätte ab.

Heidels Rückkehr

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Christian Heidel kam dann natürlich auch noch zu den Mainzer Journalisten. Fast 25 Jahre hatte Heidel als Manager beim FSV gewirkt, bevor er im vergangenen Sommer die neue Herausforderung beim FC Schalke suchte. An diesem Sonntag nun war er erstmals als Gegner zu jenem Club zurückgekehrt, den er maßgeblich von einem graumäußigen Zweitligisten zu einem etablierten Erstligisten geformt hatte. Einen Klos habe er schon im Hals gehabt, als er den Rasen betrat, erzählte Heidel. Und als Sead Kolasinac in der 50. Minute den Schalker Siegtreffer erzielte, sei er nicht wild rumgehüpft, so Heidel, weil er ja gewusst habe, dass eine Kamera ihn beobachte.

Heidel hatte ja auch leicht reden: Durch den 1:0-Sieg in seiner Heimatstadt verschaffte sich die Mannschaft des FC Schalke auch in der Bundesliga die Möglichkeit, eine vermeintlich vermaledeite Saison doch noch zu retten: Nur drei Tage nach Weiterkommen gegen Mönchengladbach und dem Einzug ins Europa-League-Viertelfinale, in dem die Schalker im April auf Ajax Amsterdam treffen werden, wahrte die Auswahl von Trainer Markus Weinzierl mit nun 33 Punkten auch in der Bundesliga die Chance, in der kommenden Saison doch noch international spielen zu können.