Roque Santa Cruz erzielte den 2:0-Endstand für den FC Malaga
Roque Santa Cruz erzielte den 2:0-Endstand für den FC Malaga

Santa Cruz schießt Malaga ins Viertelfinale

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München - Der FC Malaga hat gleich in seiner Premieren-Saison das Viertelfinale der Champions League erreicht. Die Spanier gewannen das Rückspiel gegen Portugals Meister FC Porto 2:0 (1:0) und drehten die 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel.

Fedour fliegt vom Platz

Jungstar Isco (43.) und der ehemalige Bayern-Profi Roque Santa Cruz (77.) trafen für die Andalusier, die im kommenden Jahr wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay nicht im Europacup antreten dürfen.



Im Stadion La Rosaleda stand zunächst Schiedsrichter Nicola Rizzoli im Blickpunkt: Der Italiener hatte alleine vor der Pause fünf Gelbe Karten gezeigt, ehe er der vermeintlichen Führung der Gastgeber durch Javier Saviola (40.) wegen Foulspiels die Anerkennung verweigerte. Wenig später jubelten die Spanier dennoch: Der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler Isco traf aus 17 Metern ins linke obere Eck und egalisierte das Hinspiel-Ergebnis.

Auch nach der Pause sahen die Zuschauer ein nicht unbedingt attraktives, aber umkämpftes und spannendes Spiel. Malaga mit dem ehemaligen Bayern-Profi Martin Demichelis in der Startelf hatte weiter mehr vom Spiel und warf besonders nach der Gelb-Roten Karte gegen Portos Steven Fedour (49.) alles nach vorne. Der ehemalige Barcelona-Profi Saviola (58.) und Jungstar Isco (62.) vergaben jedoch gegen die immer tiefer stehenden und nur noch auf Konter lauernden Portugiesen.

Für das erlösende zweite Tor sorgte der erst drei Minuten zuvor eingewechselte Santa Cruz. Der Paraguayer, der 2001 mit Bayern München die Königsklasse gewonnen hatte, traf aus kurzer Entfernung ins lange Eck. In der Schlussphase drückte Porto zwar auf das rettende Auswärtstor, musste am Ende aber den Traum vom dritten Titel nach 1987 und 2004 aufgeben. Damit warten die Portugiesen seit 2009 auf den Einzug ins Viertelfinale.