Kevin Kuranyi erhält von seinem Trainer Rückendeckung
Kevin Kuranyi erhält von seinem Trainer Rückendeckung

Rutten stärkt Kuranyi den Rücken

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Trotz des 3:1-Siegs gegen Borussia Mönchengladbach waren die beiden ausgelassen Großchancen von Kevin Kuranyi Thema nach dem Abpfiff. Trainer Fred Rutten machte aus seiner Meinung kein Geheimnis.

"Es kann gut sein, dass ich es anders beurteile als viele Fans, aber ich habe ein gutes Spiel von Kevin gesehen", sagte der 45-Jährige. So habe der Mittelstürmer nicht nur die Situation eingeleitet, die zum Elfmeter führte, "auch zu den beiden Toren von Halil hat er mit seinen Laufwegen beigetragen".

Andere könne auch mal treffen

Dass Kuranyi in der 75. Minute den Platz verließ, lag nicht an den vergebenen Torchancen. "Die Auswechslung hatte nichts damit zu tun, dass er nicht getroffen hat. Aber wir haben noch viele Spiele und einige Spieler, die hintendran viel arbeiten und ebenfalls Spielpraxis verdienen."

Natürlich war Rutten nicht entgangen, dass Kuranyi bereits am vergangenen Wochenende in Leverkusen eine große Möglichkeit zur Führung ausgelassen hatte. "Aber später hat er seine Chance genutzt. Außerdem können auch andere in die Bresche springen, wenn Kevin mal nicht trifft, so wie Halil gegen Gladbach mit zwei Toren getan hat", hielt Rutten dem entgegen.

"Man sollte die Last des Toreschießens nicht allein auf Kevins Schultern legen. In dieser Hinsicht hat er gegen Gladbach seine Qualitäten einbringen können. Aber in anderer Hinsicht hat er seine Arbeit gemacht: Damit war ich zufrieden."