Steckbrief: Roberto di Matteo
Gelsenkirchen/Köln - Willkommen in der Bundesliga, Roberto di Matteo! Der 44-Jährige ist neuer Trainer des FC Schalke 04 und damit Nachfolger von Jens Keller. Doch wer ist der Italiener, der in der Schweiz geboren wurde, eigentlich? bundesliga.de hat alle wichtigen Fakten im Steckbrief zusammengestellt.
Roberto di Matteo
Allgemeines
Geburtsdatum: 29. Mai 1970
Geburtsort: Schaffhausen, Schweiz
Nationalität: Italienisch
Herkunft: Die Eltern stammen aus Abruzzen (Italien) und sind in die Schweiz ausgewandert, er hat eine blinde Schwester
Familie: Verheiratet (Zoe di Matteo), drei Kinder
Größe: 1,78 m
Sprachen: Spricht sechs Sprachen fließend (u. a.: Deutsch, Italienisch, Englisch)
Laufbahn als Spieler
Jugend: FC Schaffhausen
1988-1991: FC Schaffhausen (50 Spiele, 2 Tore)
1991-1992: FC Zürich (34, 6)
1992-1993: FC Aarau (33, 1)
1993-1996: Lazio Rom (87, 7)
1996-2002: FC Chelsea (119, 15)
1994-1998: Italienische Nationalmannschaft (34, 2)
Beim FC Schaffhausen spielte er gemeinsam mit Joachim Löw (1989-1991)
Karriereende im Februar 2002 wegen einer schweren Verletzung (Querfraktur am Schienbein und doppelter Wadenbeinbruch)
Erfolge als Spieler
Schweizer Meister (FC Aarau, 1992/93)
FA Cup (FC Chelsea, 1996/97 und 1999/00)
League Cup (FC Chelsea, 1997/98)
Europapokal der Pokalsieger (FC Chelsea, 1997/98)
UEFA Super Cup (1998)
Laufbahn als Trainer
2008-2009: Milton Keynes Dons
2009-2011: West Bromwich Albion
2011-2012: FC Chelsea (Co-Trainer)
2012: FC Chelsea
2014- FC Schalke 04
Erfolgsquote als Trainer: 52,3 % Siege, 21,0 % Unentschieden, 26,7 % Niederlagen
Trainerlizenz: UEFA-Pro-Lizenz
Bevorzugte Formation: 4-2-3-1
Erfolge als Trainer
Aufstieg in die Premier League mit West Bromwich Albion (2009/10)
FA Cup (FC Chelsea, 2011/12)
Champions League (FC Chelsea, 2011/12)
Sonstiges
Wurde 2012 zum Sportler des Jahres in der Schweiz gewählt (bester Trainer)
Dritter italienischer Bundesliga-Trainer (nach Giovanni Trappatoni und Nevio Scala)
Begann im Alter von 16 Jahren kurzzeitig eine Lehre als Fleischhauer, brach diese nach drei Wochen aber wieder ab