Arjen Robben übernahm beim 5:0-Heimerfolg gegen Eintracht Frankfurt die Jokerrolle
Arjen Robben übernahm beim 5:0-Heimerfolg gegen Eintracht Frankfurt die Jokerrolle

Robben: "Ich brauche noch etwas Zeit"

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München - Reingekommen, getroffen, haushoch gewonnen. Bayerns Arjen Robben zeichnete sich beim 5:0-Kantersieg gegen Eintracht Frankfurt als erfolgreicher Joker aus. Kurz nach seiner Einwechslung erzielte der Flügelspieler das zwischenzeitliche 3:0.

Im Interview spricht der FCB-Profi über den Auftritt seiner Mannschaft, seinen persönlichen Leistungsstand und mögliche Motivationsprobleme für die kommenden Wochen.

Frage: Herr Robben, Ihre Mannschaft hat deutlich mit 5:0 gegen Eintracht Frankfurt gewonnen. Sie selbst haben dabei ein Tor erzielt. Besser kann es nicht laufen, oder?

Arjen Robben: Unser Auftritt war einfach toll heute. Für mich persönlich war es wichtig, dass ich wieder meine Einsatzzeiten bekomme, um wieder in den Spielrhythmus zurückzufinden.

Frage: Sie standen beim letzten Spiel in Stuttgart nicht im Kader. Heute sind Sie nach 65 Minuten reingekommen. Wie fit sind Sie aktuell? Sehen Sie sich schon wieder bei 100 Prozent?

Robben: Es wird von Spiel zu Spiel besser. Man braucht jedoch noch etwas Geduld. Meine Verletzung liegt jetzt sieben bis acht Wochen zurück. Besonders  viel konnte ich mit der Mannschaft noch nicht trainieren. Ich habe noch ein bisschen Anpassungsschwierigkeiten. Ich brauche noch etwas Zeit.

Frage: Zwei Minuten nach ihrer Einwechslung haben Sie direkt getroffen. Inwieweit gibt Ihnen das Tor auch persönlich Auftrieb, gerade in Hinblick auf die kommenden Wochen?

Robben: Es ist nicht nur allein das Tor. Allgemein ist es ein schönes Gefühl, wieder mit der Mannschaft gemeinsam einen Sieg zu feiern. Ich war nach meiner Einwechselung gleich auf der Höhe und hatte direkt eine gute Aktion. Das Tor war sehr schön. Aber da muss ich Mario (Mario GötzeAnm.d.Red.) auch ein großes Kompliment machen. Er hat mir den Ball super aufgelegt, ich musste dann nur noch vollenden.

Frage: Der FC Bayern ist seit 44 Spielen ungeschlagen, Sie und ihre Mannschaftskollegen feierten den 18. Heimsieg in Folge. Die Konkurrenz liegt weit  zurück. Wie schwer ist es, die Spannung hochzuhalten?

Robben: Diese Situation ist uns nicht fremd. Auch in der letzten Saison war die Tabellenlage ähnlich. Wir können sehr gut damit umgehen.

Frage: Wie können Sie sich für die kommenden Partien überhaupt noch motivieren?

Robben: Wir wollen zeigen, was wir drauf haben. Unser Ziel ist es, immer erfolgreich sein, dafür müssen wir motiviert bleiben, aber das ist aktuell nicht schwer. Denn man spürt, dass wir als Mannschaft richtig viel Spaß auf dem Platz haben. Da muss man die Spiele auch einfach mal genießen.

Aus München berichtet Yannik Schmidt